von Michael Lünstroth・Redaktionsleiter, 11.04.2025
Wer profitiert besonders vom Lotteriefonds?

Datenanalyse Lotteriefonds (2): Theater wurde in den letzten Jahren stärker gefördert als Tanz. Popmusik weniger als Klassische Musik. Und es gibt Projekte, die besonders viel Geld erhalten haben. (Lesedauer: ca. 7 Minuten)
Bei unserer neuen Datenanalyse der verteilten Zuschüsse aus dem Lotteriefonds hat uns auch interessiert: Wie viel Geld fliesst in welche Sparte? Ziel dieser Detailanalyse war es herauszufinden, ob eine Sparte besonders von den Millionen aus dem Lotteriefonds profitiert. Dabei betrachten wir hier ausschliesslich die Projektförderungen, die unterjährig vom Kulturamt Thurgau vergeben werden. Die Leistungsvereinbarungen, die der Kanton mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen geschlossen hat, betrachten wir in einer eigenen Episode dieser Serie.
Die Daten-Expert:innen des gemeinnützigen Netzwerks CorrelAid stehen uns bei Fragen zur Auswertung und Aufbereitung von Daten zur Seite. In einer digitalisierten Welt werden Daten immer wichtiger. In ihnen schlummern oft grosse Geschichten. Auch die wollen wir euch erzählen. Und euch erklären, wie Zahlen und Daten manchmal auch irreführend eingesetzt werden. „Unsere Arbeit richtet sich an den sozialen Sektor und Organisationen, die sich dafür einsetzen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, schreibt CorrelAid auf seiner Website. Übrigens: CorrelAid wurde in Konstanz gegründet.
Die Übersicht: Der grösste Anteil der Summe floss in die Kategorie „Kultur allgemein“. Damit sind nach Angaben des Kulturamts Thurgau Infrastrukturprojekte gemeint, aber auch alles, was keiner anderen Kategorie zugeordnet werden konnte.
9,6 Millionen Franken, oder 34 Prozent der Gesamtausgaben, wurden hier seit 2013 investiert. Dazu zählten zum Beispiel die Projektorganisation der OLMA 2017 (1,5 Millionen Franken) oder die Renovation des Ostflügels am Kloster Fischingen 2014 (1 Million Franken) unter dem Titel „Vom Bildungshaus zum Seminarhotel“.
Bei der Analyse der weiteren Sparten ergibt sich folgende Reihenfolge. Besonders gefördert wurden in den vergangenen Jahren „Theater, Kabarett, Kleinkunst“ (3,06 Millionen Franken), „Geschichte & Archäologie“ (2,8 Millionen Franken) und „Film, Video“ (1,7 Millionen Franken). Auffällig im Bereich Musik: „Klassische Musik“ wird deutlich stärker gefördert (1,9 Millionen Franken) als „Jazz, Rock, Pop, Hip-Hop, World Music“ (1,1 Millionen Franken). Diesen Punkt haben wir uns für diese Folge genauer angeschaut.
Wer selbst in den Daten des Lotteriefonds nach bestimmten Projekten oder Sparten recherchieren möchte, der kann dies tun: Alle Daten liegen offen auf der Internetseite von Open Data Thurgau und können mittels Filtern durchsucht werden. Falls du dort etwas findest, was uns entgangen ist, schreib uns gerne eine Mail an michael.luenstroth@thurgaukultur.ch
Im Detail: Welche Musik wird gefördert?
Die Zahlen sind auf den ersten Blick sehr klar: Es wurden sehr lange nicht nur mehr Projekte aus der klassischen Musik gefördert, als Vorhaben aus anderen musikalischen Sparten, die einzelnen Förderungen wurden oft auch besser dotiert. Erst ab 2018 ändert sich das leicht und sowohl bei der Anzahl der Projekte als auch bei der Höhe der Förderung nähern sich Klassik und Populärmusik an. Ein möglicher Grund dafür: Im Kulturkonzept des Kantons 2019 bis 2022 war die Förderung der Thurgauer Musikszene ein Schwerpunkt.
Damals schrieb das Kulturamt: „Es gibt viel Ähnliches; innovative Projekte sind eher rar und genreübergreifende Vorhaben oder solche, die neue Synergien schaffen, gibt es nur vereinzelt.“ Das sollte sich ändern nach Wünschen des Amtes: „In Zukunft sollen professionelle Thurgauer Musikerinnen und Musiker, die hier oder anderswo tätig sind, motiviert werden, im Thurgau ein Projekt mit lokalen Vereinen und Ensembles umzusetzen“, hiess es im Kulturkonzept. Die Daten zeigen nun, dass zumindest die Anzahl der geförderten Projekte gestiegen ist seither.
Der aktuelle Stand 2023 war: Es werden inzwischen mehr Projekte aus „Jazz, Rock, Pop, Hip-Hop, World Music“ gefördert, aber die Fördersumme insgesamt ist immer noch im Bereich „Klassische Musik“ höher. Das kann daran liegen, dass klassische Konzerte grundsätzlich teurer sind, weil oft mehr Musiker:innen beteiligt sind. Ebenso ist denkbar, dass klassische Musiker Kulturförderung eher als Option für sich erkennen, als Musiker:innen aus anderen Bereichen. Es kann auch sein, dass es schlicht mehr Gesuche aus der Klassik als aus dem Pop gibt. Egal wie: Will der Kanton an dem Verhältnis dauerhaft etwas ändern, braucht es eine stärkere Kommunikation über Fördermöglichkeiten auch in die Popkultur hinein.
Schaut man in die gesetzlichen Grundlagen zur Vergabe der Mittel fällt auf: So richtig eng hat der Gesetzgeber die Förderung aus dem Lotteriefonds nicht gefasst. Geregelt ist die Vergabe der Lotteriemittel im Lotteriegesetz und einer dazu gehörigen Verordnung des Regierungsrats über die Verwendung der Gelder aus dem Lotteriefonds
Die „Verordnung des Regierungsrates über die Verwendung der Mittel aus dem Lotteriefonds“ nennt insgesamt neun mögliche Verwendungszwecke: Kulturelle Projekte, Infrastrukturen im Kulturbereich, Förderbeiträge an Kulturschaffende, die Kulturstiftung des Kantons Thurgau, Anschaffungen von Kulturgütern, Denkmalpflege, gemeinnützige Projekte (inklusive Sport), Jugendaktivitäten sowie humanitäre Hilfsaktionen.
Eine angemessene Eigenleistung wird ebenso vorausgesetzt, wie die finanzielle Beteiligung der Gemeinden vor Ort. Kompliziert wird es bei einer weiteren Voraussetzung - die Bedeutung eines Vorhabens. Wie genau wollte man das schliesslich bemessen? Was für den einen eine grosse Bedeutung haben kann, muss es für die andere noch lange nicht. Wohl auch deshalb interpretiert der Kanton die Definition dieses ohnehin weichen Kriteriums breit. Geld aus dem Lotteriefonds kann demnach bekommen, wer ein Projekt plant, „das für den Kanton oder eine grössere Region von Bedeutung, das von gesamtschweizerischer oder interkantonaler Bedeutung ist oder eine Bedeutung für die Regio Bodensee hat“.
Diese Projekte haben eine besonders hohe Förderung erhalten

Interessant: Von den fünf höchst geförderten Vorhaben, betrafen drei den Kanton oder Einrichtungen des Kantons. Dies sind: Die Projektorganisation der OLMA 2017 (1,5 Millionen Franken), die Abgeltungen der Planungskosten für den Erweiterungsbau des Kunstmuseum Thurgau an die Stiftung Kartause Ittingen (579’685 Franken) sowie eine Publikationsreihe zum Thurgau im späten Mittelalter im Rahmen des Konstanzer Konziljubiläums (500’000 Franken) aus 2013.
Bemerkenswert zudem: Die Stiftung Napoleon III. war mit zwei Gesuchen sehr erfolgreich: 2018 und 2022 gab es insgesamt 825’000 Franken für die Wiederherstellung des Schlossparks am Arenenberg. Hier zahlt sich vermutlich auch aus, dass im Stiftungsrat erfahrene und gut vernetzte Menschen sitzen, die wissen, wie man ein Gesuch formulieren muss.
6 Millionen Franken für Covid-Hilfen
In den Corona-Jahren floss zudem viel Geld in Ausfallentschädigungen und Transformationsprojekte in die Kulturszene. Die Gesamtsumme beläuft sich in den Jahren 2020 bis 2023 auf mehr als sechs Millionen Franken. Hier hat der Kanton die Kultur also massiv unterstützt.
Die Beträge in den einzelnen Sparten liegen oft deutlich darunter: Im Segment „Theater, Kabarett, Kleinkunst“ liegt das Phönix Theater mit einer Förderung von 209’542 Franken für ein Transformationsprojekt vorne, im Bereich „Film, Video“ ragt die Unterstützung des Kinofilms „Friedas Fall“ heraus - hier gab es 2021 150’000 Franken für die Produktionsfirma. In der „Volkskultur“ wurde 2014 beispielsweise das Eidgenössische Tambouren und Pfeiferfest mit 100’000 Franken bezuschusst oder 2019 auch das Kantonale Musikfest in Kradolf mit ebenfalls 100’000 Franken.

Weitere höchst geförderte Projekte aus den anderen Sparten:
Geschichte, Archäologie: 750’000 Franken für das Forschungsprojekt zur Psychopharmakaforschung von Prof. Dr. Roland Kuhn in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen im Jahr 2015
Historische Sammlungen: 814’800 Franken für die Inventarisierung der Ethnografischen Sammlung des Historischen Museum Thurgau (2022)
Theater, Kabarett, Kleinkunst: 120'000 Franken Zuschuss ans Theater Konstanz pro Jahr, insgesamt seit 2013 1,3 Millionen Franken; 120'000 Theaterwerkstatt Gleis 5 für das Programm 20222; 100'000 Franken an den Zirkus Stey für ein neues Hauptzelt
Klassische Musik: 60’000 Franken für den Gönnerverein Schweizer Klaviertrio (Festival Kammermusik Bodensee) im Jahr 2013
Jazz, Rock, Pop, Hip-Hop, World Music: 30’000 Franken ans Presswerk Arbon für das Konzertprogramm 2019
Literatur: 68’000 Franken für das Pilotprojekt Buch und Literatur + ans Kulturamt Thurgau 2020
Tanz, Performance: 34’000 Franken für ein Transformationsprojekt der Tanz Raum GmbH Kreuzlingen (2023)
Kulturvermittlung wird immer wichtiger
Die mit Abstand meisten Projekte wurden in der Sparte „Kulturvermittlung“ unterstützt: insgesamt waren es 2227 Vorhaben, die vom Lotteriefonds profitierten. Die gesamte Fördersumme liegt hier aber vergleichsweise niedrig (1,8 Millionen Franken), weil hierunter oft kleine, teilweise zweistellige Summen für Besuche von Schulklassen in Kultureinrichtungen fallen.
Seit 2013 hat hier sowohl die Anzahl der geförderten Projekte als auch die Gesamtfördersumme des Bereichs zugenommen, wie die Grafik zeigt: von 64’203 Franken (2013) auf 157’985 Franken (2023). Die höchste Einzelsumme im Bereich „Kulturvermittlung“ floss 2020 an das Archäomobil, das im Kanton unterwegs, um über archäologische Funde aufzuklären. Dafür gab es 30’000 Franken
Über die Vergabe der Mittel wird mit Hilfe eines mehrstufigen Verfahrens entschieden. Der Regierungsrat entscheidet über die Entnahme aus dem Lotteriefonds bei Beiträgen von über 20 000 Franken bis zu einmalig 3 Millionen Franken und über die Gewährung von neuen, jährlich wiederkehrenden Beiträgen bis zu 1 Million Franken. Alles was darüber hinaus geht, liegt dann in der Entscheidung des Kantonsparlaments, also dem Grossen Rat. Ab Beiträgen von mehr als 200 000 Franken ist zudem die Stellungnahme der Kulturkommission einzuholen.
Bei Gesuchen bis 20.000 Franken gilt: Das Kulturamt entscheidet gestützt auf Stellungnahmen von Fachreferentinnen und Fachreferenten über Beiträge bis zu 10.000 Franken, die Chefin des Departementes für Erziehung und Kultur bis 20.000 Franken.
Grundsätzlich verwaltet das kantonale Kulturamt den Lotteriefonds. Das Amt kümmert sich um Förderbeiträge für Projekte von Veranstaltern, Vereinen und Institutionen. In den vergangenen Jahr bearbeitete das Team im Schnitt rund 600 Anträge. Fast drei Viertel davon wurden übrigens positiv bewertet. Die Erfolgschance ist also hoch.
Die Kulturstiftung hingegen, selbst durch den Lotteriefonds finanziert, vergibt Werk- und Projektbeiträge für das zeitgenössische professionelle Kulturschaffen im Kanton. Sie initiiert auch selber Projekte. Eine doppelte Förderung ist dabei ausgeschlossen.
Volkskultur: Wie auch Vereine vom Lotteriefondsprofitieren
Aus dem Lotteriefonds wird nicht nur professionelles Kulturschaffen gefördert, sondern auch Laienkultur in Vereinen und vergleichbaren Organisationen. Die Zahl der geförderten Projekte ist stabil, einen Höchststand gab es 2023 - in diesem Jahr wurden 18 Projekte aus dem Segment finanziell unterstützt.
Die höchste Gesamtfördersumme gab es aber 2013 - mit insgesamt 215’557 Franken. Die grösste Einzelsumme ging damals an das Eidgenössische Tambouren und Pfeiferfest (100’000 Franken) in Frauenfeld. Es werden in dieser Sparte auch immer wieder Musikvereine gefördert, um neuen Instrumente oder Uniformen kaufen zu können.
Die Erforschung der Vergangenheit

Im untersuchten Zeitraum wurde auch der Bereich „Geschichte/Archäologie“ sowie die „Historischen Sammlungen“ mit erheblichen Summen gefördert. Besonders die Aufarbeitung und Erinnerung an die Psychopharmakaforschung in Münstleringen hat davon profitiert: 750’000 Franken gingen an die wissenschaftliche Aufarbeitung, zusätzlich gab es 250’000 Franken für die Errichtung eines Erinnerungszeichens an der Klinik.
Die Pflege der Historischen Sammlungen wurde ebenfalls mit Mitteln aus dem Lotteriefonds unterstützt: Zum Beispiel die Inventarisierung der Ethnografischen Sammlung des Historischen Museums Thurgau (814’800 Franken), die Erforschung der Thurgauer Glasmalereien und ihres kulturhistorischen Hintergrund (480’000 Franken), sowie der Neubau der Remise der Stiftung Museumsbahn Stein am Rhein Etzwilen-Hemishofen-Ramsen & Rielasingen-Singen (300’000 Franken)
Die grössten Summen fliessen in Infrastrukturprojekte
9,6 Millionen Franken, oder 34 Prozent der Gesamtausgaben, wurden hier seit 2013 investiert. In dieser Rubrik sind nach Angaben des Kulturamts Thurgau Infrastrukturprojekte gebündelt, aber auch alles, was keiner anderen Kategorie zugeordnet werden konnte.
Die höchsten Einzelausgaben waren laut unserer Datenanalyse die Projektorganisation der OLMA 2017 (1,5 Millionen Franken), die Abgeltungen der Planungskosten für den Erweiterungsbau des Kunstmuseum Thurgau an die Stiftung Kartause Ittingen (579’685 Franken) sowie die Renovation des Ostflügels am Kloster Fischingen 2014 (1 Million Franken) unter dem Titel „Vom Bildungshaus zum Seminarhotel“.
Gut möglich, dass es in Zukunft mehr Infrastrukturprojekte geben wird, die aus dem Lotteriefonds gefördert werden. Das Kulturamt des Kantons hat dazu ein eigenes Förderprogramm aufgelegt. Die erste Förderung daraus ging 2024 an das Eisenwerk Frauenfeld.
Welche Sparten werden eher gering gefördert?
Die Datenanalyse zeigt: Es gibt Sparten, die besonders von dem Lotteriefonds profitieren und solche, die eher weniger berücksichtigt werden. Am unteren Ende der Skala liegen die Sparten „Tanz“ (249’756 Franken), „Musiktheater“ (470’000 Franken) und „Literatur“ (747’943 Franken). Im Bereich der Naturwissenschaft gab es sogar lediglich drei geförderte Projekte in den vergangenen zehn Jahren. Die Fördersumme: 22’000 Franken.
Die Gründe dafür können vielfältig sein. Die Anzahl der Gesuche aus diesen Sparten kann niedriger sein als in anderen Sparten, es kann weniger Thurgauer Kunstschaffende geben, die sich in diesen Disziplinen bewegen oder die Künstler:innen, die sich in dem Feld aufhalten, wissen zu wenig über mögliche Fördergelder.
So geht’s weiter: Die Serie und alle Episoden im Überblick
1. Der Lotteriefonds im Millionen-Check: Eine Gesamtübersicht und Einführung
2. Blick in einzelne Sparten: Was kann man daraus lernen?
3. Wer profitiert von den Leistungsvereinbarungen besonders?
4. Und jetzt? Wir bündeln die Reaktionen auf unsere Datenanalyse
5. Konstruktiver Blick nach vorne: Wie könnte man die Millionen noch besser einsetzen?
Alle Beiträge der Serie werden wir in unserem Themendossier zum Lotteriefonds bündeln. Du findest es hier.

Weitere Beiträge von Michael Lünstroth・Redaktionsleiter
- Der Lotteriefonds im grossen Millionen-Check (07.04.2025)
- Ein Dachs für alle Fälle (31.03.2025)
- Wer soll das denn bezahlen? (31.03.2025)
- Der Meister der Langsamkeit (27.03.2025)
- Endlich Zeit für gute Ideen (24.03.2025)
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