«Kultur trifft Politik»
Die Veranstaltungsreihe zur Förderung des kulturpolitischen Diskurses.
Raus aus dem Digitalen, rein in die Begegnung.
Eines unserer grossen Anliegen ist es, den Diskurs über Kultur anzuregen. Im Rahmen unseres 15-Jahr-Jubiläums haben wir darum eine neue Veranstaltungs-reihe initiiert. Ziel ist, einen Rahmen zu schaffen, damit politische Akteur:innen und Kulturschaffende miteinander ins Gespräch kommen. Weg, von der klassischen Podiumsdiskussion, hin zum Austausch und zur Begegnung.
Das Veranstaltungsformat besteht aus drei Teilen: Inputs von Seiten Kultur und
Politik, Workshops und die anschliessende Diskussion darüber. Im Magazin stimmen wir im Vorfeld mit einem Dossier auf die Thematik ein und berichten im Anschluss an die Veranstaltungen.
Die Veranstaltungsreihe wird von der Kulturstiftung des Kantons Thurgau finanziell und von der igKultur Ost konzeptionell mitgetragen.
Für 2025 sind zwei im Ausgaben im Mai und November geplant.
«Kultur trifft Politik» N°2
«Die Zukunft bauen - wie Kultur & Stadt-/ Gemeindeentwicklung voneinander profitieren können.»
Wie wollen wir heute miteinander leben? Eine zentrale Frage unserer Zeit, die die UNESCO schon vor fast zehn Jahren beantwortet hat:
«Kultur ist die DNA einer Stadt. Kulturelles Erbe trifft hier auf zeitgenössische Kunst und Kultur. Zusammen sind sie der Herzschlag urbaner Weiterent-wicklung und Innovation. Kultur muss deshalb integraler Bestandteil von Stadtentwicklungsstrategien sein, um urbane Räume nachhaltig zu entwickeln und ihren Einwohnern eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.»
Was bedeutet das jetzt für uns im Thurgau? Wie kann man auch in kleineren Städten und Gemeinden Kultur zu einem Treiber von Siedlungsentwicklung machen? Wie können Politikiker:innen diesen Prozess unterstützen? Und was kann Kultur überhaupt zur Entwicklung von Städten und Gemeinden beitragen?
Bei der zweiten Ausgabe von «Kultur trifft Politik» wird darüber nachgedacht und diskutiert. Eingeladen sind Politiker:innen, Kulturakteur:innen und alle, die sich für das Thema interessieren.
Rückblick «Kultur trifft Politik» N°1

Bei der ersten Veranstaltung am Mittwoch, 27. November 2024 im Apollo Kreuzligen, stand das Thema «Räume» bzw. «fehlende Räume» im Zentrum. Dies betrifft Ateliers, Proberäume, aber auch Auftrittsmöglichkeiten.
Was sind die Bedürfnisse der Kulturschaffenden und ihre Lebensrealitäten?
Was sind die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der politischen Prozesse und lokalen Gegebenheiten?
Eingeladen waren Kulturschaffende und Vertreter:innen der Kulturpolitik (Kanton, Städte und Gemeinden, der Kulturförderung, Kommissionen) und alle, die sich für das Thema interessieren.
Kultur braucht Räume, um sich entfalten zu können. Ateliers, in denen man neue Ideen entwickeln kann. Proberäume, in denen man jeden Ton und jede Zeile so oft wiederholen kann, bis das neue Werk reif ist, aufgeführt zu werden. Und natürlich Bühnen auf denen man all das, was man mit Herzblut einstudiert hat letztlich auch einem Publikum zeigen kann. Das Problem: An all diesen Räumen mangelt es. Im Thurgau. In der Ostschweiz. Eigentlich überall. Seit Jahrzehnten beklagen Kulturschaffende diesen Zustand, aber mindestens genauso lange hat sich nichts daran geändert. Woran liegt das?
In unserem Magazin habe wir uns im Vorfeld der Veranstaltung intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Alle Beiträge, inklusive der Berichterstattung über die Veranstaltung selber und sowie Lösungsvorschläge haben wir in unserem Dossier zusammengefasst.
Hier geht es zu allen Beiträgen des Dossiers "Räume":
Dossier
Aus den Erkenntnissen des Abends hat Karin Gubler ein Abstract erstellt. Illustriert wurde dieses von Anna Altdorf.
Abstract als PDF-Download: Abstract_Raeume.pdf
Das Abstract steht auch online zur Verfügung:
abstract
Veranstaltungspartner für die erste Ausgabe waren die igKultur Ost und das Apollo Kreuzlingen. Ein herzliches Dankeschön für die schöne Zusammenarbeit!
Und an ein grosses Merci an unsere über 60 Gäste für die aktive Teilnahme und die rege Diskussion.
