von Philipp Bürkler, 16.03.2016
Movie Day verspricht hohe Qualität
Zum dritten Mal veranstaltet der Amriswiler Verein Swizz Production das Jugendfilm-Festival Movie Day. Diesen Samstag, 19. März, ab 13 Uhr, werden im Romanshorner Kino Roxy 23 Filme gezeigt. Wir haben uns mit dem Veranstalter Daniel Ziener zum Interview getroffen.
Philipp Bürkler
Daniel Ziener, was genau passiert am kommenden Samstag beim Movie Day?
Um 13 Uhr geht es los. Das Programm ist dieses Jahr gewaltig. Wir zeigen insgesamt 23 Filme. Letztes Jahr zeigten wir noch 17 Filme. Dieses Jahr wurden insgesamt 35 Filme eingereicht. Erstmals mussten wir Filme ablehnen. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht.
Movie Day ist ein Jugendfilm-Festival. In welchen Kategorien findet der Anlass statt?
In der Kategorie A gibt es Filme von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren. Die Kategorie B zeigt Filme von 16- bis 25-Jährigen.
Was können die Teilnehmer gewinnen?
Sechs Filme haben die Chance, einen Preis zu gewinnen. Davon einen Award und einen Förderungspreis in Form von einer Videokamera. Daneben haben wir noch Bargeldpreise. Wer gewinnt, entscheidet die Jury gegen Ende des Anlasses.
Wer ist in der Jury?
Die meisten sind aus Zürich. Ein Jury-Mitglied kommt von der Zürcher Hochschule für Künste ZhdK. Dabei sind auch andere Fachleute aus dem Filmbereich.
Ihr Verein Swizz Production, der den Movie Day organisiert, ist in Amriswil zu Hause. In Amriswil hat es aber kein Kino. Ist das der Grund, weshalb der Verein nach Romanshorn ausgewichen ist?
Ja genau, wir wären gerne in Amriswil. Aber es gibt dort kein Kino mehr. 2012 haben wir den Anlass in einer Amriswiler Turnhalle veranstaltet. Dann haben wir uns überlegt, ob nicht ein Kino besser wäre. So sind wir auf das Kino Roxy in Romanshorn gekommen.
Wer soll zum Movie Day kommen?
Alle. Wir haben bewusst keine Altersfreigabe gewählt. Ich empfehle aber einen Besuch ab dem Alter von zehn Jahren, weil es in einem Film eine nackte Person zu sehen gibt. Ich weiss nicht, wie da Kleinkinder darauf reagieren. Wir zeigen auch keine Gewaltszenen, da haben wir bewusst darauf geachtet.
Von Philipp Bürkler
Weitere Beiträge von Philipp Bürkler
- Spurensuche in Steckborn (28.03.2022)
- In der Nische zu Hause (30.05.2018)
- Warum ein Thurgauer Songs für Depeche Mode komponiert (16.01.2018)
- «Am wichtigsten sind gute Geschichten» (21.03.2016)
- Haben Sie Fragen?
Kommt vor in diesen Ressorts
- Film
Kommt vor in diesen Interessen
- Spielfilm
- Jugendliche
Ähnliche Beiträge
Morgens im Kino
Wir wir arbeiten (3): Rolf Breiner arbeitet schweizweit als Filmkritiker. Eine Aufgabe, die immer im Spannungsfeld von Nähe und Distanz liegt. mehr
„Produzieren ist wahnsinnig viel Psychologie“
Unsichtbar (4): Die Filmproduzentin Katrin Renz arbeitet in Zürich, 2018 wurde sie in Cannes als „Producer on the Move“ ausgezeichnet. Sie erklärt, was ihren Job ausmacht. mehr
Vom Glück, Letzter zu sein
Der im toggenburgischen Nesslau aufgewachsene Jann Anderegg erzählt von den Herausforderungen als Editor für Kinofilme und sein aktuelles Dokumentarfilmprojekt „Traces of responsability“. mehr