Seite vorlesen

von arttv, 03.07.2024

Zu Besuch bei Klaus Merz

Zu Besuch bei Klaus Merz
Der Schriftsteller Klaus Merz an seinem Schreibtisch. | © arttv

Gerade wurde er für sein Lebenswerk mit dem Schweizer Grand Prix Literatur ausgezeichnet. Jetzt hat arttv hat den Aarauer Schriftsteller in seinem Schreibatelier besucht. (Lesedauer: ca. 1 Minute)

Robert Walser, Günter Eich und Ingeborg Bachmann waren die Schriftsteller:innen, denen Klaus Merz (*1945) schon als junger Erwachsener im Lehrerseminar in Wettingen literarisch begegnete. Sie brachten ihn zum Schreiben.

Seitdem hat Merz sich zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Schweizer Literataten herausgebildet, für sein Lebenswerk wurde er unlängst mit dem Schweizer Grand Prix Literatur ausgezeichnet. arttv hat den Aarauer in seinem Schreibatelier besucht.

Jetzt das gesamte Video ansehen:

Leseempfehlung

Ein Buch über Erinnerung, das Flirren der Zukunft, den Moment. Noch Licht im Haus bündelt die ganze Vielfalt des poetischen Werks von Klaus Merz: das vermeintlich Beiläufige, dem er neue Tiefe und Weite abgewinnt; unscheinbare Momente, in denen sich Türen zur Erinnerung auftun; der Dialog mit Musik und bildender Kunst, den er weiterführt. Neben die Gedichte dieses Bandes stellt Klaus Merz kurze Geschichten, poetische Miniaturen, die in wenigen Zeilen ganze Romane erzählen.

Noch Licht im Haus | ISBN 978-3-7099-8209-9 | Haymon Verlag

Mehr zum Autor

Klaus Merz wurde 1945 geboren und ist in Menziken (Kanton Aargau) aufgewachsen. Er ist ausgebildeter Sekundarlehrer und arbeitete an einer Höheren Fachschule als Dozent für Sprache und Kultur. Seit vielen Jahren ist Klaus Merz freier Schriftsteller und lebt in Unterkulm (AG). Seine Gedichte, Romane und Erzählungen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, dem Gottfried-Keller-Preis 2004, dem Basler Lyrikpreis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012) sowie zuletzt mit dem Rainer-Malkowski-Preis (2016) und dem Christine-Lavant-Preis (2018) ausgezeichnet.

 

 

Kommentare werden geladen...

Von arttv

Kommt vor in diesen Ressorts

  • Literatur

Kommt vor in diesen Interessen

  • Porträt
  • Belletristik

Werbung

Fünf Dinge, die den Kulturjournalismus besser machen!

Unser Plädoyer für einen neuen Kulturjournalismus.

„Der Thurgau ist ein hartes Pflaster!“

Wie ist es im Kanton für junge Musiker:innen? Wir haben mit einigen von ihnen gesprochen!

Unsere neue Serie: «Wie wir arbeiten»

Unsere Autor:innen erklären nach welchen Grundsätzen und Kriterien sie arbeiten!

Eine verschleierte Königin

Einblicke ins Leben der Künstlerin Eva Wipf: Hier geht's zu unserer Besprechung der aktuellen Ausstellung im Kunstmuseum Thurgau.

Was bedeutet es heute Künstler:in zu sein?

In unserer Serie «Mein Leben als Künstler:in» geben dir acht Thurgauer Kulturschaffende vielfältige Einblicke!

Kultur für Klein & Gross #22

Unser Newsletter mit den kulturellen Angeboten für Kinder und Familien im Thurgau und den angrenzenden Regionen bis Ende Januar 2025.

15 Jahre Kulturkompass

Jubiläumsstimmen und Informationen rund um unseren Geburtstag.

«Kultur trifft Politik» N°I

Weg, von der klassischen Podiumsdiskussion, hin zum Austausch und zur Begegnung. Bei der ersten Ausgabe am Mittwoch, 27. November geht es um das Thema "Räume".

#Kultursplitter im November/Dezember

Kuratierte Agenda-Tipps aus dem Kulturpool Schweiz.

"Movie Day": jetzt für 2025 bewerben!

Filme für das 12. Jugendfilm Festival können ab sofort angemeldet werden. Einsendeschluss der Kurzfilme für beide Kategorien ist der 31.01.2025

Ähnliche Beiträge

Literatur

Wirklichkeit ist, was du daraus machst!

Michèle Minelli hat ein neues Buch vorgelegt, das schwer aus der Hand zu legen ist. Man will einfach wissen, wie es endet. Wer das noch nicht wissen will, der lese diesen Text nicht bis zum Schluss. mehr

Literatur

Sanfte Radikalität

Die Aargauer Autorin Barbara Schibli stellt ihr zweites Buch vor: «Flimmern im Ohr» erzählt von einer Frau, die mitten im Leben steht und dennoch einen Blick zurück auf ihre wilden Jahre wirft. mehr

Literatur

Familiengeschichte im Zeichen des Kolonialismus

Mit „The White Rasta“ erforschte die Autorin Dominique Haensell ihre Herkunft. Ein Teil des Buches entstand während eines Stipendiums im Literaturhaus Thurgau. Dort liest sie am 24.Oktober daraus. mehr