von Michael Lünstroth・Redaktionsleiter, 04.05.2021
Schloss Frauenfeld soll bis 2025 saniert werden
In Arbon entsteht zwar das Neue Historische Museum, in Frauenfeld soll aber weiterhin die ältere Geschichte des Kantons gezeigt werden. Jetzt gibt es erste Ideen für die Modernisierung des Standorts. (Lesedauer: ca. 1 Minute)
Die Geschichte des Kantons soll auch nach dem Bau eines neuen Historischen Museums in Arbon in der Kantonshauptstadt Frauenfeld eine Heimat haben. Das war der explizite Wunsch des Regierungsrats als er vor einem Jahr die Teilung des kantonalen Historischen Museums beschloss. Mit dem Entscheid für den endgültigen Standort in Arbon erklärte der Regierungsrat am Montag auch, wie es mit dem Schloss Frauenfeld weitergehen soll.
Demnach soll das Schloss für 18 Millionen Franken saniert werden. Die Bauarbeiten sollen ab Mitte 2024 beginnen, Ende 2025 könnte die Ausstellung in Frauenfeld dann wieder für BesucherInnen öffnen. Ein anonymer, einstufiger Projektwettbewerb soll die bestmögliche „Lösung für die Sanierung und Optimierung der musealen Nutzung des unter Bundesschutz stehenden Schlosses Frauenfeld“, finden, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons dazu.
Wettbewerb wird bereits am Freitag ausgeschrieben
Dieser Wettbewerb soll ab 7. Mai ausgeschrieben werden, das Gewinnerprojekt soll im Januar/Februar 2022 gekürt werden und anschliessend das Bauprojekt und den Kostenvoranschlag erarbeiten. Danach steht der Weg durch die Politik an. Nach bisherigen Plänen geht der Regierungsrat davon aus, dass der Grosse Rat bis Ende 2023 über das Projekt entscheiden kann. Bei einer Zustimmung könnte ab Mitte 2024 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Eröffnung des neuen alten Schlosses Frauenfeld wäre demnach dann ab Ende 2025 denkbar.
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