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von Anschi Inauen, 08.04.2016

Im Rampenlicht: Lara Stoll

Im Rampenlicht: Lara Stoll
Illustration | © Rina Jost

«Der Thurgau performt!» Unter diesem Titel bietet der Thurgau an der Schweizer Künstlerbörse 2016 einen besonderen Einblick ins Werk seiner Künstlerinnen und Künstler. Die Auswahl der Produktionen ist sehr breit und reicht vom Theater für Kinder und Jugendliche über Kabarett bis hin zur Musik mit fetten Beats. Den Schwerpunkt legt der Kanton auf Poetry Slam. Im Vorfeld der Künstlerbörse in Thun stellen wir die einzelnen
Thurgauer Vertreter täglich vor, heute: Lara Stoll – Slam Poetin.

Anschi Inauen

 

Lara Stoll ist 1987 in Schaff­hausen zur Welt gekommen, im Thurgau aufgewachsen und inzwischen in Zürich wohnhaft. Ihr liebster Zeitvertreib: Freunde, Schnaps, stricken im Dezember und natürlich Slam Poetry. Seit mehr als acht Jahren trifft man Lara Stoll regelmässig an Slams im deutsch­sprachigen Raum an und seit 2013 produziert sie mit Freunden und Kommilitonen die Fernseh- und Internetsendung "Bild mit Ton".

 

 

Drei Fragen an Lara Stoll

 

Was verbindet Sie mit dem Thurgau?

 

Meine Kindheit und meine Jugend natürlich, meine Eltern und ein paar Freunde.

 

Welches war Ihr bestes, schönstes, lustigstes Erlebnis im vergangenen Jahr im Thurgau?

 

Ich kann gar kein spezielles Erlebnis benennen. Wenn ich mich entscheide, Leute im Thurgau zu besuchen, ist das eigentlich immer ein schönes Erlebnis. Das hat aber wohl weniger mit dem Thurgau als mit den Menschen zu tun. Ich muss sagen, dass ich diesen ganzen Kantönli-Patriotismus nicht ganz nachvollziehen kann. Es sind einfach irgendwelche Linien auf der Landkarte, die sagen, dies gehört dahin und jenes gehört dorthin, daran scheitert der Mensch derzeit ja wieder hervorragend, wenn man über die Landesgrenze hinaus in den Südosten blickt, das ist doch Blödsinn. Meiner Meinung nach müsste man jegliche Grenzen aufheben.

 

Wer ist Ihr Lieblingskünstler aus dem Thurgau?

 

Ich muss gestehen, dass ich nicht so viele Künstler aus dem Thurgau kenne, ich wohne ja auch schon lange nicht mehr dort, aber ich finde zum Beispiel Christian Uetz toll, wäre schön, mal mit ihm zusammen aufzutreten.

 

Bild: Lara Stoll/Jonas Reolon

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