Simone Keller
Simone Keller pflegt ein breites Repertoire in der klassischen und modernen Musik bis hin zu experimentellen und interdisziplinären Formaten und übt eine äusserst aktive und intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland aus. Zudem ist sie Mitglied zahlreicher experimenteller Ensembles wie dem Ensemble TZARA, dem Kukuruz-Quartett für wohlpräparierte Klaviere sowie dem Trio Retro Disco und initiiert immer wieder eigene Projekte.
Sie hat für ihr Schaffen bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem den IBK-Förderpreis 2019, den Conrad Ferdinand Meyer-Preis 2021 und den Schweizer Musikpreis 2022. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit widmet sich Simone Keller verschiedenen soziokulturellen Vermittlungsprojekten: Seit 2014 führt sie gemeinsam mit dem Regisseur Philip Bartels die Produktionsfirma ox&öl, die jährlich ein partizipatives Projekt in der Zürcher Tonhalle durchführt und verschiedene interdisziplinäre Musiktheaterproduktionen entwickelt hat, unter anderem in Zusammenarbeit mit Schulklassen, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Erwerbslosen, Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund.
Simone Keller ist 1980 in Weinfelden geboren und dort aufgewachsen. Von 2000 bis 2006 studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Zürich in der Klavierklasse von Hans-Jürg Strub und erlangte 2006 das Konzertdiplom. Während ihrer Studienzeit besuchte sie verschiedene Meisterkurse. Daneben erhielt sie Orgelunterricht bei André Manz sowie Hammerflügelunterricht bei Michael Biehl und besuchte die Liedklasse von Daniel Fueter und Hans Adolfsen. Simone Keller lebt in Zürich.
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