Museum kunst + wissen
Zeitgenössische Kunst und thematische Bezüge zur Region spielen bei den Ausstellungskonzepten ebenso eine Rolle wie grenzübergreifende Ansätze und historische Zusammenhänge. Zudem sind zwei Dauerausstellungen zu besichtigen:
Bezugspunkt Diessenhofen
Die mittlere Museumsetage beherbergt seit jeher eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des bekannten Thurgauer Künstlers Carl Roesch (1884–1979). Seine Schenkungen aus den Jahren 1964 und 1970 legten den Grundstein für die hiesige Kunstabteilung. Im Jahr 2022 übergab der Kunstverein Diessenhofen (inzwischen aufgelöst) dem Museum je eine Arbeit von Erich Brändle (Schaffhausen), Olaf Breuning (Kerhonkson, New York), Herbert Kopainig (Stammheim), Yves Netzhammer (Zürich) und Heidy Vital (Henggart). Vor kurzem hat der Lokalhistoriker Dieter Fey das Museum kunst+wissen mit einer weiteren bedeutenden Schenkung bedacht: Historische Druckgrafiken – u.a. die um 1832 entstandene kolorierte Umrissradierung «Vue de la Ville de Diessenhofen et du Couvent Catharinenthal» von Johann Ludwig Bleuler (1792–1850) –, Werke
von regionalen Künstlern sowie lokalhistorisch bedeutsame Objekte aus dem Zeitraum von 1548 bis 1950 bereichern nun den Sammlungsbestand.
Die Rotfarb
«Rotfarb» oder «Türkischrotfärberei» nannte man sowohl das Verfahren zur Herstellung von rot gefärbten Garnen und Tüchern als auch die Produktionsanlagen selbst. Im heute als Museum genutzten Gebäude (erbaut ab 1558) errichteten Mitte des 19. Jahrhunderts Heinrich Hanhart (1784–1854) und Johann Conrad Huber (1788–1871) eine «Rotfarb und Cattundruckerei». Textilmusterzeichnungen, Stoffe, Druckmodel, Werkzeuge und Fabrikationsberechnungen aus dieser Zeit werden im Museum präsentiert.
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Öffnungszeiten
Fr/Sa/So 14 bis 17 Uhr
Preise / Kosten
Eintritt frei (Kollekte)
Kommt vor in diesen Sparten
- Kunst
- Wissen
Kommt vor in diesen Interessen
- Dauerausstellung
- Bildende Kunst
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