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02.07.2024

Streetart Festival soll 2025 erneut stattfinden

Streetart Festival soll 2025 erneut stattfinden
Eines der Werke, die beim ersten Frauenfelder Streetart Festival 2023 entstanden sind: Thiago Goms aus Brasilien gestaltete die Fassade an der Murgstrasse 12 | © Beni Blaser

Die erste Ausgabe lief gut, im Juni 2025 soll das Strassenkunstfestival wieder in Frauenfeld stattfinden. Dafür gibt es 120’000 Franken aus dem Lotteriefonds. (Lesezeit: ca. 2 Minuten)

Nach der ersten Durchführung des Streetart Festivals in Frauenfeld im Jahr 2023 mit geschätzten rund 27'000 Besucherinnen und Besuchern plant der Veranstalter im Jahr 2025 die zweite Ausgabe. Anlässlich eines Eröffnungswochenendes vom 13. bis 15. Juni 2025 werden die im Vorfeld entstandenen Kunstwerke eingeweiht und im Rahmen einer Sommerausstellung bis in den September hinein zu besichtigen sein. 

Um das möglich zu machen, unterstützt der Regierungsrat des Kantons Thurgau das Projekt. Aus dem Lotteriefonds erhält der organisierende Verein Pro Streetart Frauenfeld für das Streetart Festival Frauenfeld 2025 einen Beitrag von maximal 120'000 Franken. Das hat der Kanton in einer Medienmitteilung bekannt gegeben.

Bereits beim ersten Festival hatten die Veranstalter erhebliche Fördergelder von der Stadt Frauenfeld und dem Kanton Thurgau erhalten. Insgesamt 430’000 Franken kamen auf diese Weise zusammen: 280’000 Franken aus dem Covid-Hilfsfonds der Stadt und 150’000 Franken aus dem Lotteriefonds des Kantons. Das hatte vor allem in Frauenfeld zu intensiven Diskussionen geführt.

Rückblick: So lief das erste Streetart Festival in Frauenfeld

Herausforderungen für Veranstalter

Im kommenden Jahr soll nun die zweite Ausgabe des Festivals folgen. Einige der grossen Wandgemälde (Murals) ergänzen die bereits bestehenden Murals und bleiben dauerhaft bestehen. Sie können das ganze Jahr besichtigt werden. Ein ausgedehntes Teilhabe- und Vermittlungsangebot begleitet das Festival.

Das erste Streetart Festival wurde nach Angaben der Medienmitteilung vom Publikum gut angenommen. Es habe den Veranstalter jedoch auch vor einige Herausforderungen gestellt. Das habe zu verschiedenen Anpassungen und Verbesserungen im Konzept geführt, heisst es weiter. „Das Festival bringt durch die Wahl von leicht zugänglicher Kunst wie der Streetart-Kunst künstlerisches Schaffen und Kunstwerke einem breiten Publikum näher und schafft einen niederschwelligen und kostenlosen Zugang zur Kunstform der Streetart“, schreibt der Regierungsrat in seiner Medienmitteilung. 

 

Mohnblumen von Marillu aus Baden.
Auch dieses Werk wurde 2023 geschaffen: Mohnblumen von Marillu aus Baden. Bild: Beni Blaser

2025 mehr Teilhabe und Vermittlung

Durch die verstärkte Fokussierung auf Teilhabe und Vermittlung ermöglicht das Festival der Bevölkerung ausserdem eine aktive Teilnahme an künstlerischen und kulturellen Aktivitäten. «Dies vermag breite Bevölkerungskreise zu begeistern und viele Interessierte nach Frauenfeld zu locken. Daher hat der Regierungsrat dem organisierenden Verein einen Lotteriefondsbeitrag gewährt», erklärt der Regierungsrat in seiner Medienmitteilung. 

Video: Künstler:innen im Interview

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