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«Die Debatte war oft gehässig»

«Die Debatte war oft gehässig»
"Ich sorge mich um das gesellschaftliche Klima": Die scheidende Stiftungspräsidentin Claudia Rüegg im grossen Abschiedsinterview. | © Archiv

Claudia Rüegg ist seit 2010 Präsidentin der Kulturstiftung. In ihre Amtszeit fällt eine der heftigsten Auseinandersetzungen um die Stiftung seit ihrer Gründung. Nun tritt sie auf Ende Jahr zurück. Sie will sich wieder mehr um ihre künstlerischen Projekte kümmern. thurgaukultur.ch hat sie jetzt ein Abschluss-Interview gegeben. Ein Gespräch über realisierte Ideen, unangenehme Debatten und das gesellschaftliche Klima.

Frau Rüegg, in der vielleicht schwersten Krise der Kulturstiftung gehen Sie von Bord. Fliehen Sie vor der Verantwortung?

Nein, überhaupt nicht. Die Kulturstiftung weiss seit anderthalb Jahren, dass ich spätestens 2016 aus dem Präsidium zurücktreten möchte.

Das heisst, ihr Rücktritt hat nichts mit der aktuellen Situation zu tun?

Nein.

Was ist dann der Grund für Ihren Abschied?

Für mich war immer klar, dass ich nach etwa zwei Amtszeiten, also nach acht Jahren aus dem Stiftungsrat zurücktreten werde.

Wenn Sie zurückblicken auf Ihre Zeit als Präsidentin - in welchem Zustand übergeben Sie die Stiftung nun an Ihre Nachfolgerin Renate Bruggmann?

Es ist natürlich bedauerlich, dass dieses letzte Jahr so verlaufen ist, wie es verlaufen ist, nicht zuletzt, weil damit überdeckt wird, dass wir in den vergangenen Jahren Vieles auf den Weg gebracht haben. Beispielsweise war es mir ein grosses Anliegen die Transparenz zu erhöhen und nicht nur alle vier Jahre über die Arbeit zu informieren, sondern aktuell alle geförderten Projekte auf unserer Internetseite zu veröffentlichen und jährlich Bericht zu erstatten. Des weiteren haben die Debatten, die wir seit 2010 in unregelmässigen Abständen durchgeführt haben, aufgezeigt, dass es Wünsche gibt in der Kulturszene. An der Realisation dieser Wünsche haben wir gearbeitet. Zwei Beispiele: Wir haben ein Atelierstipendium eingerichtet und in diesem Herbst die Werkschau des Thurgauer Kunstschaffens zum zweiten Mal durchgeführt. Beides sind neue Förderformate. Dazu haben wir auch intern viele Abläufe überdacht, weil sich Umstände ändern, weil sich die Struktur der Gesuche ändert. Wir mussten uns überlegen, wie gehen wir damit um? Und wir haben Lösungen gefunden.

Das war eine Diffamierungskampagne, die jede sachliche Diskussion verunmöglichte.

Claudia Rüegg, scheidende Präsidentin der Kulturstiftung

Reden wir über das vergangene Jahr. Es gab und gibt Intransparenz- und Filzvorwürfe gegen die Stiftung. Wie haben Sie die vergangenen Monate erlebt?

Die unsachlich geführte und teilweise gehässige Auseinandersetzung mit der Kulturstiftung hat die die letzten Monate stark geprägt. Ausgangspunkt ist ein unzufriedener, weil von einer Absage betroffener Gesuchsteller, der eine Diffamierungskampagne losgetreten hat, die jede sachliche Diskussion verunmöglichte. Was nach all der Aufregung bleibt, ist die Frage nach der Rolle der Kulturschaffenden im Stiftungsrat. Diese Frage ist weder neu noch originell, sie war seit der Stiftungsgründung immer wieder ein Thema und war insofern für mich, aber auch für meine Vorgänger immer ein Punkt der besonderen Sorgfalt. Und so werden die Gesuche von Stiftungsräten (oder ihnen nahestehenden Personen oder Organisationen) mit besonders kritischem Blick beurteilt. Denn ich – und wohl alle Stiftungsrätinnen und –räte - wollen aus vollem Herzen Ja sagen können, wenn wir gefragt werden, ob Gesuchsteller, die nicht im Stiftungsrat sitzen dieselben Chancen haben wie Stiftungsräte.

Ist es nicht grundsätzlich schwierig, wenn Leute Teil eines Systems sind, von dem auch sie profitieren können?

Natürlich ist das ein heikler Punkt, denn tatsächlich könnte diese Konstellation auch zu Missbrauch führen. Der Stiftungsrat ist also durch diese Konstellation in besonderer Weise gefordert und aufgefordert zu besonderer Sorgfalt, insbesondere, wenn die Stiftungsrat einen Bezug zum Thurgau haben sollten. Denn: Wir fühlten uns bislang immer verpflichtet, Stiftungsräte zu wählen, die einen klaren Bezug zum Kanton haben – auch wenn es manchmal einfacher gewesen wäre, einen guten Spezialisten aus Zürich zu holen. So oder so liegt es nicht im Ermessen des Stiftungsrates diese in der Urkunde festgelegte Zusammensetzung des Stiftungsrates zu ändern. Änderungen der Stiftungsurkunde müssen durch den Regierungsrat beschlossen werden.

Haben Sie in Ihrer Zeit als Stiftungsrätin und oder Stiftungspräsidentin jemals Geld von der Stiftung erhalten?

Ich habe während meiner Zeit als Präsidentin keinerlei Gelder für eigene Projekte bezogen. Und davor seit 1991 genau ein Mal. Meine musikalischen Projekte haben sich immer anderweitig finanziert. Für das "forum andere musik", das ich 1999 bis 2010 präsidierte, immer 100 Prozent ehrenamtlich, wurden Beiträge gesprochen. Sie sind allesamt öffentlich und auf der Homepage der Stiftung nachzulesen, Weiter ist es mir wichtig, festzuhalten, dass ich während meiner 15-jährigen Tätigkeit für das forum andere musik keinen einzigen Franken, weder für meine Arbeitsleistung noch für allgemeine Unkosten oder Spesen bezogen habe, aber unzählige Stunden (und hie und da auch Geld) in die kuratorische und organisatorische Begleitung von weit über hundert Ausstellungen, Konzerten und weiteren Veranstaltungen investiert habe.

Ich habe während meiner Zeit als Präsidentin keinerlei Gelder für eigene Projekte bezogen.

Claudia Rüegg

Wie verlief die Debatte aus Ihrer Sicht in den vergangenen Monaten?

Ich habe sie oft als gehässig empfunden. Einen Höhepunkt bildete dabei die Berichterstattung der Thurgauer Zeitung (TZ) über die Debatte im Kantonsrat: Das Grossratsprotokoll und der Zeitungsbericht erzählen zwei völlig unterschiedliche Geschichten. Wie das kommt, weiss ich nicht.

Haben Sie eine Vermutung?

Nein, ich kann es mir nicht schlüssig erklären.

In den vergangenen Monaten konnte man allerdings auch das Gefühl bekommen, die Stiftung empfinde es bereits als ehrverletzend, dass überhaupt über sie diskutiert wird.

Ich weiss nicht, wie dieses Gefühl zustande kommt, hat sich doch die Kulturstiftung gar nicht geäussert. Aber ich möchte festhalten: Mich stört überhaupt nicht, dass man all diese Dinge öffentlich diskutiert. Es gibt keine Frage, der wir uns nicht stellen – Sie haben ja selber eine unserer öffentlichen Debatten besucht: Das ist ein Gefäss, dass wir 2010 geschaffen haben, explizit in der Absicht auch heikle Fragen aufs Tapet zu bringen. Die Fragen müssen dann halt gestellt werden, hart vielleicht, aber ehrlich und sachlich! In eine Pressekampagne, die bestimmt ist von Verunglimpfungen, Verdrehungen und Falschinformationen kann man sich nicht einmischen, das nimmt sonst kein Ende.

Nach meinem Eindruck war das einer der Hauptfehler der Stiftung. Sich nicht mit der Kritik auseinanderzusetzen und stattdessen zu schweigen. So wirkte es wie ein beleidigter Rückzug ins Schneckenhaus...

Es ist eine Gepflogenheit im Thurgau (und auch anderswo), dass sich öffentliche Einrichtungen nicht zu Fragen äussern, die Gegenstand einer parlamentarischen Interpellation sind. Es ist nicht an uns, die Kantonsräte in irgendeiner Art manipulieren zu wollen. Wir konnten sachlich informieren, was wir in Bezug auf konkrete Fragestellungen auch getan haben. Aber es war dann halt so, dass der Journalist der TZ in seinen Artikeln für diese Informationen keinen Platz fand. Was mich an der ganzen Sache beunruhigt, ist auf dem Hintergrund dieser Erfahrung nicht so sehr die Tatsache, dass die Kulturstiftung in dieser Art kritisiert wurde. Beunruhigend ist die Vorstellung, dass auch mit existenziellen Themen in der jetzt erlebten Art umgegangen wird und dass da zudem eine Monopolpresse ist, die in der Art agiert, wie sie agiert hat. Dann haben wir ein Problem. Dann sind wir in Trumps Amerikas angekommen, da, wo Fakten nicht mehr zählen, sondern wo mit der endlosen Wiederholung von Lügen und Halbwahrheiten Politik gemacht wird.

Ich habe den Thurgau lange so erlebt, dass man immer versucht Wege zu finden um Dinge zu ermöglichen.

Claudia Rüegg

Sie fürchten um das gesellschaftliche Klima?

Ja, genau. Ich habe den Thurgau lange so erlebt, dass man immer versucht Wege zu finden um Dinge zu ermöglichen. Wenn man eine gute Idee hat und einen Plan, sind die Türen offen und man findet Verbündete. Wahrscheinlich deshalb hat mich die Debatte der letzten Monate so entsetzt. Es zeigte sich darin eine Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas. Da bleibt der Respekt auf der Strecke und damit die Basis für eine konstruktive, sachbezogene Zusammenarbeit. Das ist bedauerlich.

Musste das ganze Thema so eskalieren oder hätte man das auch vorher lösen können?

Das weiss ich nicht.

Alex Bänninger sagt, es habe mehrere Versuche gegeben den Konflikt bilateral zu klären. Es sei aber am Unwillen der Stiftung zu Selbstkritik und Aufarbeitung gescheitert. Stimmt das?

Leider entspricht diese Darstellung nicht den Tatsachen: Den Anfang machte ein mehrseitiger Brief voller teils unhaltbarer Vorwürfe an die Kulturstiftung, den Herr Bänninger an mich und gleichzeitig an weitere nicht namentlich genannte „kulturinteressierte Persönlichkeiten im Kanton" versendet hatte. Der Stiftungsrat beantwortete dieses Schreiben schriftlich und lud Herrn Bänninger später zu einem Gespräch mit mehreren Personen aus Stiftungsrat und Büro ein. Kurz vor diesem Gesprächstermin erschien in der TZ ein weiterer Artikel, in dem Herr Bänninger zusätzliche schwere Vorwürfe an die Kulturstiftung äusserte. Dieses Vorgehen spricht meines Erachtens für sich. Weitere Gespräche haben nicht stattgefunden.

Gibt es irgendeinen Kritikpunkt, den Sie nachvollziehen können?

Es bleibt einzig die alte Frage: Wollen wir aktive Kulturschaffende im Gremium oder nicht? Darüber hat, wie schon dargelegt, nicht der Stiftungsrat zu entscheiden.

Haben Sie für sich eine Antwort darauf?

Ja, meine Perspektive ist da klar. Ich finde es richtig und wichtig, dass Kulturschaffende mit Thurgaubezug in diesem Gremium sitzen. Das Zusammenspiel von Politikern und Kulturschaffenden hat den Stiftungsrat immer wieder ausgezeichnet: Das sind unterschiedliche Blicke auf ein Gesuch - und diese Vielperspektivität hilft bei der Entscheidungsfindung.

Ich finde es richtig und wichtig, dass Kulturschaffende mit Thurgaubezug im Stiftungsrat sitzen.

Claudia Rüegg

Was würde es bedeuten, wenn Künstler künftig nur noch im Stiftungsrat sitzen dürften, wenn sie für ihre Amtszeit auf jegliche Gesuche an die Stiftung verzichteten?

Selber wäre ich nie in den Stiftungsrat gekommen, wenn das eine Bedingung gewesen wäre. Ich habe zwar in den vergangenen Jahren keine Gesuche für persönliche Projekte gestellt, aber ich hätte mich nicht auf diese Bedingung festlegen wollen.

Das bedeutet, man würde kaum noch Leute finden, die bereit sind in den Stiftungsrat zu gehen?

Es wäre sicher schwierig, Leute zu finden, die den Thurgau kennen, aktiv und vernetzt sind.

Wäre es nicht auch eine Chance, wenn mehr Menschen im Stiftungsrat sässen, die nicht im üblichen Netzwerk sind?

Für mich stellt sich die Frage ganz anders, nämlich: Will der Thurgau einen Stiftungsrat aus den eigenen Reihen besetzen? Schenkt man den eigenen Leuten dieses Vertrauen oder greift man dann doch lieber auf Kräfte von aussen zurück? Letzteres würde ich als eine Bankrotterklärung empfinden. Ich möchte dafür plädieren, Selbstsicherheit zu zeigen, die eigenen Leute einzubinden und am gegenseitigen Vertrauen zu arbeiten.

Zum Abschluss: Was wünschen Sie Ihrer Nachfolgerin Renate Bruggmann für ihre Präsidentschaft?

Dass man sich wieder mit den eigentlichen Themen und der inhaltlichen Arbeit beschäftigen kann. Die Stiftung muss wieder mehr Ruhe finden..

Dann wird man sich auch noch mal mit der Zusammensetzung des Stiftungsrats beschäftigen?

Das wird, wie schon gesagt, an anderer Stelle entschieden.

Fragen: Michael Lünstroth

Der Mensch

Claudia Rüegg ist freischaffende Pianistin mit Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Seit 2008 Stiftungsrätin der Kulturstiftung des Kantons Thurgau, seit 2010 deren Präsidentin. Seit 2012 Aufbau einer Musikschule in Delhi in Zusammenarbeit mit lokalen Trägern. Daneben übernahm sie Projektleitungsmandate im Kulturbereich (unter anderem Schweizer Auftritt an der Prague Quadrennial 2015, im Auftrag der Pro Helvetia) Von 1999 bis 2014 war sie Vorstandsmitglied "forum andere Musik" (Sparten übergreifende, thematisch orientierte Kulturveranstaltungen), 1999 - 2011 Präsidentin. In der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) ist sie Dozentin der Fachbereiche Musik und Instrumentalunterricht und Co-Leiterin DP Kunst-Kultur-Schule.

 

Mehr zu Ausbildung, Profil und Publikationen gibt es hier

 

 

 

Mehr zum Thema:

Die Interpellation "Die Kulturstiftung - ein Selbstbedienungsladen?" von Urs Martin

Die Antwort des Regierungsrats auf die Interpellation

Die Debatte im Grossen Rat des Kantons

Die Diskussionsveranstaltung zum Thema „Kultur, Kulturpolitik und Förderung im Kanton Thurgau" in der Kulturstiftung

 

 

KOMMENTARE *

 

von Eveline・vor einem Monat

 

Es ist aber nicht immer das Gremium, der Stiftungsrat, der entscheidet. Es gibt auch "Büroentscheide". Früher für Anträge bis CHF 10000.- heute für Anträge bis CHF 7000.- Meine Gruppe hatte vier Ablehnungen von fünf Gesuchen und alle vier Ablehnungen gingen via Büro. Die Stiftung hat mir keine klare Auskunft erteilt, wie das genau abläuft mit diesen Büroentscheiden. Jedenfalls sind das nur die Leute die im Stiftungsbüro sitzen, drei Personen und die haben z.B. auch keine festgelegte Amtsdauer. Es scheint da eine Zuständigkeit zu geben: Eine Person Theater und Tanz, eine Literatur und eine bildende Kunst. Mir ist nicht klar, ob dann alle drei im Büro entscheiden oder ob es nur diese eine Person ist, die für das entsprechende Gebiet zuständig ist. Auch scheint es für Büroentscheide keine externen Fachgutachten zu geben. Eben, ich verstehe das auch nicht, wie das genau abläuft. In der Stiftungsurkunde (kann man downloaden auf der Homepage http://www.kulturstiftung.c... ) steht nirgendwo etwas von Ausstandsregeln. Ich finde das schon
gerechtfertigt zu sagen, da ist nicht alles so transparent.

 

 

von Urs Martin・vor 3 Monaten

 

Das Interview mit Frau Rüegg zeigt exemplarisch, dass die Kulturstiftung nicht einmal im Jahr ihrer grössten Krise in der Lage ist, konstruktiv auf Kritik zu reagieren. Statt sich in Selbstmitleid zu suhlen, würde es der Kulturstiftung gut anstehen, auf berechtigte Kritikpunkte wie Mitgliedschaft im Stiftungsrat, Transparenz über Verfahren, Begründung von Entscheiden, Transparenz über konsultierte Experten...etc. einzugehen. Es bleibt zu hoffen, dass dies mindestens die Nachfolger von Frau Rüegg machen. Tun sie es nicht, gefährden sie die duale Kulturförderung im Kanton Thurgau.

 

 

von René Munz an Urs Martin・vor 3 Monaten

 

Die Krokodilstränen über die Gefährdung der Kulturförderung kannst Du Dir sparen, lieber Urs Martin. Die Empörung einiger beleidigter Leberwürste darüber, dass ihre Anträge auf Fördergelder nicht berücksichtigt wurden, heisst noch lange nicht, dass die Vergabe-Verfahren nicht seriös durchgeführt wurden und werden. Es liegt in der Sache der Natur, dass dabei immer auch subjektive Aspekte einfliessen. Deshalb sind ja auch Jurys (hier der Stiftungsrat als Gremium) zuständig und Fachexperten und nicht Politiker. Wenn diese Verfahren immer noch mehr verrechtlicht werden, werden die Entscheide nicht besser. Nur die Verfahren immer bürokratischer. Die Juridifizierung der Kulturförderung ist eine raffinierte Möglichkeit, sie zu gefährden.

 


* Seit März 2017 haben wir eine neue Kommentarfunktion. Die alten Kommentare aus DISQUS wurden manuell eingefügt. Bei Fragen dazu melden Sie sich bitte bei sarah.luehty@thurgaukultur.ch.

 

 

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