22.10.2020
Auf neuen Wegen
Impulse für die Thurgauer Musikszene: Zwei Projekte wurden im Rahmen des neuen Wettbewerbs «KosmosMusik Thurgau» ausgezeichnet.
Im Januar 2020 hat das Kulturamt Thurgau die Ausschreibung „KosmosMusik-Thurgau" zur Förderung von innovativen, partizipativen und genreübergreifenden Musikprojekten im Kanton Thurgau lanciert. Eine fünfköpfige Fachjury hat jetzt zwei Projekte ausgewählt.
Ausgezeichnet wurde laut Medienmitteilung des Kulturamts das Musiktheaterprojekt „Chronik eines Aussterbens oder der innere Klang" von Micha Stuhlmann und Beat Keller sowie die Konzertreihe „NOEISE" für zeitgenössische Musik des Trompeters Christoph Luchsinger.
Musik, Theater und Tanz sollen zusammen kommen
Das interdisziplinäre Projekt „Chronik eines Aussterbens oder der innere Klang" wird als Freilichtspiel mit Beteiligung eines Thurgauer Chors im Frühling 2022 im Schreckenmoos in Kreuzlingen aufgeführt. In einer Performance verbinden Micha Stuhlmann und Beat Keller Musik, Theater und Tanz. Das Projekt wird zudem filmisch festgehalten. Beat Keller und Micha Stuhlmann haben schon bei früheren Projekten zusammen gearbeitet.
Christoph Luchsinger konzipiert eine innovative Konzertreihe, die zeitgenössische Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen will und an unkonventionellen Orten stattfindet. Geplant sind bisher drei Programme, die in der Saison 2021/22 zur Aufführung gelangen.
Zeitgenössische Musik an unkonventionellen Orten
«KosmosMusik Thurgau» wurde im Rahmen des Förderschwerpunkts „Impulse für die Thurgauer Musikszene" des Kulturkonzepts 2019-2022 ausgeschrieben und richtete sich an Musikschaffende, die in Zusammenarbeit mit thurgauischen Gruppierungen aller Musikrichtungen Musikprojekte umsetzen, die einen innovativen, eigenständigen Ansatz verfolgen und die Vernetzung und Kooperation fördern.
Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb im Januar 2020, die Eingabefrist wurde aufgrund der aussergewöhnlichen Situation wegen der Coronapandemie um zwei Monate verlängert. Bis am 30. Juni 2020 seien acht Projekte eingegangen, welche von einer Fachjury beurteilt wurden, so das Kulturamt in einer Medienmitteilung.
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