08.11.2018
500 000 Franken für Schlosspark Arenenberg

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau gewährt der Stiftung Napoleon III einen Lotteriefondsbeitrag von 500 000 Franken für die Wiederherstellung des östlichen Teils des Schlossparks Arenenberg. Das erklärte die Regierung jetzt in einer Medienmitteilung. Die Gesamtaufwendungen belaufen sich demnach auf 1,5 Millionen Franken.
In einer ersten Etappe der Wiederherstellung des Schlossparks Arenenberg wurde im Jahr 2008 der nördliche, zentrale Teil der Parks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der nun geplanten zweiten Etappe kann die Wiederherstellung vervollständigt werden. Ziel der 1998 gegründeten Stiftung Napoleon III sei es, besondere Aktivitäten des Napoleonmuseums zu unterstützen, heisst es in der Medienmitteilung. Ihr Anliegen sei die Wiederbelebung des kaiserlichen Erbes am Bodensee. Da der Park die Geschichte der Familie Bonaparte ausserhalb des Museums fortschreibe und den Arenenberg als Gesamtkunstwerk erlebbar mache, konzentriere die Stiftung ihre Aktivitäten hauptsächlich auf den Park, so die Mitteilung.
In seinem Entscheid schreibt der Regierungsrat dazu: «Die ausserordentliche und als Gartendenkmal wertvolle Parkanlage aus dem frühen 19. Jahrhundert vervollständigt die Schlossanlage Arenenberg als besonders wertvolles Kulturgut mit internationaler Ausstrahlung im Bodenseeraum. Die geplante zweite Etappe der Wiederherstellung ergänzt und belebt den geschichtsträchtigen Ort in stimmiger Weise.» Aus diesen Gründen erachte der Regierungsrat den Beitrag von 500 000 Franken als angezeigt, schliesst die Medienmitteilung.
Kommt vor in diesen Ressorts
- Kulturpolitik
Kommt vor in diesen Interessen
- Denkmalpflege
- Kulturförderung
Ähnliche Beiträge
Proberaum zu vermieten
Lichtblick in der Raum-Krise: Im Kreuzlinger Begegnungszentrum „Das Trösch“ wird ein Proberaum frei. Das ist auch eine Chance für Kulturschaffende aus Kreuzlingen und Umgebung. mehr
Herr Wagner, ist «Ratartouille» gescheitert?
Als die Kulturstiftung vor vier Jahren einen neuen Wettbewerb erfand, waren die Hoffnungen gross. Vor der dritten Ausgabe stellt sich die Frage: Was ist davon geblieben? mehr
Die Angst vor dem Anderen
Das KAFF ist die kulturelle Heimat vieler junger Menschen in Frauenfeld. Trotzdem müssen sie immer wieder um Anerkennung in der Politik kämpfen. Warum eigentlich? mehr