Una madre

von Stefano Chiantini
Italien 2024, 82 Min, I/d, ab etwa 14
Deva sitzt immer ganz hinten im Bus, der sie nach Hause bringt - zu einem kleinen elenden Wohnwagen, in dem sie mit ihrer ausgeflippten Mutter Giovanna lebt. Devas Gesicht zeigt eine für ein junges Mädchen ihres Alters unnatürliche Härte. Mit dieser Härte führt Deva nach einer traumatischen Erfahrung ihr Leben, ohne sich einen Moment der Pause oder Entspannung zu gönnen. Dann lernt sie die 60jährige Carla kennen und fängt an, in deren Fischgeschäft zu arbeiten. Und sie trifft dort Carlas einjährigen Enkel, auf den sie gelegentlich aufpassen muss. Wider Willen fasst Deva schließlich eine Zuneigung zu dem Kleinen. Etwas beginnt sich zu ändern.
Die junge Aurora Giovinazzo als Deva ist eine echte Entdeckung.
«Es ist eine filmische Untersuchung, die die Seele und die Emotionen der Protagonistinnen einbezieht und durch eine schlichte und nüchterne Erzählweise versucht, die psychologische Dynamik zu analysieren und innere Turbulenzen aufzudecken. In dieser Hinsicht fühle ich mich dem Kino von Ken Loach nahe. Mich fasziniert die nüchterne und rhetorikfreie Art, mit der er von der Gesellschaft erzählt und gerade von denjenigen, die an ihrem Rand leben.» (Stefano Chiantini)
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