lauschig und persönlich – Zora Del Buono und Tabea Steiner

Zora del Buono («Die Marschallin») war acht Monate alt, als ihr Vater bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die grosse Leerstelle der Familie. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sich die Autorin, was aus dem damaligen Unfallverursacher geworden ist – und begibt sich auf Recherche. In «Seinetwegen», mit dem Schweizer Buchpreis 2024 ausgezeichnet, macht sich die Erzählerin auf die Suche, um den «Töter» mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Sie findet Antworten, aber auch viele neue Fragen.
Auch Tabea Steiner legt mit «Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat» einen sehr persönlichen Textband vor. Steiner nimmt uns mit auf Reisen, zum Beispiel zurück in eine Kindheit, die geprägt ist von klaren, oft unausgesprochenen Regeln, aber auch von Vertrauen, das das Kind vor allem bei der Grossmutter findet. Dabei gelingt es Tabea Steiner immer wieder, grössere Zusammenhänge aufzuzeigen, Bezüge zur Natur, zu Tieren und Pflanzen zu schaffen, und sie zeigt, wie neue Technologien diese Beziehungen verändern.
Quirin Oeschger sorgt mit dem Hackbrett für die passende musikalische Umrahmung. Die Winterthurer Journalistin Nicole Meier moderiert.
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