25.05.2023
Endlich wieder Festivals!
Wenn die Temperaturen steigen, steht die Festivalsaison vor der Tür. Damit du den Überblick nicht verlierst, sagen wir dir, welche 11 Festivals du diesen Sommer auf keinen Fall verpassen solltest. (Lesedauer: ca. 10 Minuten)
9. und 10. Juni: Krach am Bach Tägerwilen
Empfohlen von Michael Lünstroth:
Mit diesem Festival ist es wie mit vielen guten Ideen - es entstand aus einer Bierlaune heraus. Im Winter 2001 traf sich die Kreuzlinger Band moonZoo und irgendwann kam die Idee auf, wie cool es wäre, ein kleines, selber organisiertes Konzertes direkt am See unter freiem Himmel zu spielen. Es sollte ein kleiner Anlass werden - ein paar Freunde, Livemusik und gute Stimmung. Niemand hätte gedacht, dass daraus tatsächlich ein dauerhaftes und in der Region um Kreuzlingen extrem beliebtes Festivals werden würde.
Jetzt steht am zweiten Juni-Wochenende in der Badi Tägerwilen die 22. Ausgabe an. Auf dem Programm steht eine bunte Mischung aus Singer-Songwriter, Funk, Hip-Hop, Rock und Synthie-Pop. Insgesamt acht Acts gibt es an den beiden Festivaltagen. Mit dabei sind: The Deadwinger, Selina Schildknecht, Vanto & Mancuso, Flomore, Companion 19, OXMO, Anger MGMT und Paraphon.
Neben der oft wirklich guten Artist-Auswahl ist aber auch die Location ein wichtiges Pro-Argument für das Krach am Bach. Das Festivalgelände liegt in der Badi Tägerwilen und damit direkt am Seerhein. Vorne also Wasser, links ein lauschiges Wäldchen und mitten drin oft ein liebevoll dekoriertes und fein ausgestattetes Gelände. Viel besser kann man fast nicht in den Festivalsommer starten.
Tickets kosten im Vorverkauf 20 Franken, an der Abendkasse 30 Franken.
29. Juni bis 2. Juli: Open Air St. Gallen 2023
Empfohlen von Philipp Bürkler:
Ende Juni verwandelt sich das Sittertobel einmal mehr in eine riesige Zeltstadt und Party-Metropole mit Headlinern und Künstler:innen aus dem In- und Ausland. Zu den Hauptacts gehört der US-Rapper Macklemore, der bereits 2013 auf dem Festival aufgetreten ist und nun mit neuen Lyrics und seiner energiegeladenen Bühnenpräsenz das Publikum begeistern wird. Ebenfalls zu den Headlinern zählen der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi, die Folk-Rock-Band The Lumineers oder auch Peter Fox, Kraftklub und Casper aus Deutschland.
Wie bereits in den vergangenen Jahren legen die Festivalmacher:innen Wert auf eine breite Palette an Schweizer Musikschaffen. Zu den aufstrebenden Talenten gehören beispielsweise die beiden Rock- und Indiebands The Gardener & The Tree aus Schaffhausen und Annie Taylor, das Zürcher Quartett, das sich nach der New Yorker Stuntfrau Annie Taylor benannt hat, die sich 1901 unversehrt in einem Fass die Niagarafälle hinunter stürzte.
Apropos starke Frauen: Auch 2023 haben sich die Festivalmacher:innen wieder darum bemüht, speziell auch Künstlerinnen eine Plattform zu bieten. Immerhin 45 Prozent aller Acts sind weiblich oder mit weiblicher Beteiligung. Dazu zählen beispielsweise Kings Elliot, die in London lebende Schwyzerin mit britischen Wurzeln, die Zürcher Singer-Songwriterin Pina Palau oder die Bündnerin Melanie Danusser, die eine Hälfte des Electro-Duos Mischgewebe, die nun solo unter dem Namen Mel D auftritt.
Genauso vielfältig sind auch die Genres: Neben Rock, Indie und Rap gibt es auch elektronische Klänge mit Künstlern wie Tchami und Kerala Dust und sogar Italo-Pop mit dem Tessiner Valentino Vivace. Einziger Minuspunkt 2023: Die Ticketpreise wurden um 10 Prozent angehoben.
4. bis 22. Juli: Kulturfestival St.Gallen
Empfohlen von Piera Cadruvi:
Das Kulturfestival ist nur schon wegen der Location ein Besuch Wert: Die Künstler:innen spielen im Innenhof des Kulturmuseums am Rande des Stadtparks St.Gallen. Das Kulturfestival ist also ein Open Air-Festival, das auch bei schlechtem Wetter wunderbar funktioniert – ein Grossteil des Innenhofs ist überdacht. Und das kann bei einem Festival, das drei Wochen dauert, schon einmal passieren.
Auch dieses Jahr stehen Künstler:innen aus unterschiedlichen Teilen der Welt und Musikrichtungen auf der Bühne. Mit dabei ist etwa der neue Stern am Himmel westafrikanischer Musik: Elida Almeida, die mit einer Mischung aus afro-kubanischen Rhythmen mit traditionell kapverdischer Musik positive Energie versprüht. Oder die deutsche Sängerin Mine, die Poesie mit einer Mischung aus Pop, Elektro und Hiphop auf die Bühne bringt. Mehr Lust auf Blues und Folk? Der erfolgreichste Musiker Australiens macht mit seiner Gitarre halt im Innenhof: John Butler verzaubert älteren Klassikern und neuen Songs.
Das ist aber nur eine Auswahl der Künstler:innen – alle aufzulisten, würde diesen Rahmen sprengen. Darum lohnt es sich, auf www.kulturfestival.ch mal reinzuhören. Dort gibt’s auch Tickets.
6. bis 8. Juli: Open Air Frauenfeld
Empfohlen von Jeremias Heppeler:
Hm. Hmmmmm. Hmmmmmmmm. So richtig vom Hocker haut uns das LineUp des Openair Frauenfeld dieses Jahr nicht. Also … klar, irgendwie ist das auch Meckern auf hohem Niveau und es bringt ja auch nichts, wenn wir Jahr für Jahr den Vergleich mit den Goldgräberjahren im vergangenen Jahrzehnt bemühen, aber man, irgendwie ist das alles ein wenig uninspiriert? Klar, vorneweg prescht mit Kendrick Lamar der ultimative Headliner. Der vielleicht komplexeste Superstar, den das Genres zu bieten hat und der Live für gewöhnlich eine derartige Qualität an den Tag legt, dass selbst Sido in einem Interview zu Protokoll gab, dass er nach einem Kendrick-Konzertbesuch beinahe seine Karriere beendet hätte.
Kendrick schwebt so ein wenig über allem und das führt zwangsläufig zu einem gehörigen Abfall in Sachen Grösse und Qualität. Und ja Travis Scott, der den Donnerstag abschliesst, kann zumindest in Sachen Aussenwirkung noch einigermassen mithalten, aber danach klafft eine immense Schlucht. Der abschliessende Samstag setzt mit dem nigerianischen Rapper Wizkid und dem britischen Urgestein Stormzy auf eine ungewöhnliche Kombination auf den Headlinerpositionen, die vor einigen Jahren wohl noch undenkbar gewesen wäre.
Der deutschsprachige Teil des Line-Ups indes wühlt sich einmal durch den kompletten Gabentisch und spannt den roten Faden von Superstars wie Luciano bis zu Newcomerinnen wie Eli Preiss oder Paula Hartmann. Und die Diversität? Von 95 auf der Homepage geführten Artists sind etwas mehr als 20 weibliche Acts – das ist nicht mal ein Drittel und weit von einem idealen Schnitt entfernt. Aber: Das Open Air Frauenfeld gibt vor allem auch Nachwuchsrapperinnen die Bühne und eventuell dreht sich zukünftig der Wind mit kleinen Böen. Hoffen wirs.
Das Open Air Frauenfeld findet vom 6. bis zum 8. Juli wie gewohnt auf der Grossen Allmend in Frauenfeld statt. Tickets kosten in der aktuellen Preisstufe 359 Franken und sind auf https://www.openair-frauenfeld.ch/tickets/ zu erhalten.
8. Juli bis 14. August: Poolbarfestival Feldkirch
Empfohlen von Andrin Uetz:
Es war nicht anders zu erwarten, und doch ist es erfreulich: Das Programm zur 30. Jubiläumsausgabe des Poolbar Festivals in Feldkirch kann sich sehen lassen. Gewohnt vielseitig, ohne Megastars, dafür mit maximaler Qualität und einem guten Gespür für Zeitgeist sowie Zeitloses ist das Line-Up vorbildlich kuratiert. Da lohnt sich ein Ausflug zum Vorarlberger Musikereignis des Jahres definitiv.
Vom 8. Juli bis zum 14. August sind an den Wochenenden klingende Namen wie Danger Dan, Haiti, Bilal, Peaches, Gentleman, Ernst Molden & Der Nino aus Wien, Helge Schneider, Sudan Archives und viele mehr live zu erleben. Es gibt zudem einige Geheimtipps wie die Berliner Transmedia Künstlerin Rosa Anschütz, die Londoner Goth-Pop-Sängerin Gretel Hänlyn, die Wiener Rapperin Donna Savage oder das Istanbuler Psychedelik-Trio Lalalar zu entdecken.
Beim Festival ist viel FM4 drin, und aus Schweizer Sicht blickt mensch etwas neidisch nach Österreich, dass sich in Feldkirch sehr stark präsentiert. Ein Festival, dass sich am seichten Pop des DRS3 orientierte, könnte niemals mit diesem Programm mithalten. Immerhin schaffen mit Benjamin Amaru und Ikan Hyu zwei spannende Schweizer Acts den Sprung über den Rhein.
Tickets gibt es hier.
4. bis 6. August: Out In The Green Garden Frauenfeld
Empfohlen von Tabea Wick:
Das Out In The Green Garden im Frauenfelder Murg-Auen-Park ist mehr als ein Musik-Festival. Mit seinem breiten Repertoire an Aktivitätsangeboten auf dem Festivalgelände ist es ein Ort, der zum Verweilen einlädt.
Zum 10-jährigen Jubiläum letztes Jahr hat das Out In The Green Garden nämlich nochmals an ihrem «Drumherum» gefeilt und Live-Painting angeboten, wo sich Besucher:innen des Festivals mit Spraydosen und Farben kreativ austoben konnten. Dies wird auch dieses Jahr wieder möglich sein.
Ausserdem bietet der Event im Murg-Auen-Park einen Flohmarkt, ein Zelt für Jam-Sessions, einen DJ-Strand, sowie zwei Kinderkonzerte und -programm für die kleinen Festivalgänger:innen. Und für die Grossen, die lange aufbleiben mögen gibt es ab der letzten Show auf dem Nebengelände einen Rave, um durch die Nacht zu feiern. Um sich einen Eindruck von dem Ganzen zu verschaffen, lässt sich ein Blick in den Aftermovie des letzten Festivals empfehlen.
Wer nun glaubt, bei so viel «Drumherum» geht es bestimmt viel zu wenig um die Musik, kann sich positiv überraschen lassen. Auf dem Programm stehen stets beliebte Künstler:innen aus der lokalen Musikszene aus unterschiedlichsten Musikgenres. Diversität auf der Bühne zu repräsentieren, auch bezüglich verschiedener Geschlechter, hat hohe Priorität. Das Line-Up steht noch nicht fest, in wenigen Wochen soll dies jedoch bekannt werden, heisst es auf Anfrage. Worauf man sich aber schon freuen kann ist ein beliebter Pop-Act, der das Festival feierlich abschliessen wird. Im letzten Jahr hat das Crimer vorgemacht.
Tickets können im Voraus keine ergattert werden, dies aber nur, weil jeder beim Einlass selbst entscheiden kann, wieviel er für den Eintritt bezahlen möchte.
Weitere Informationen findet ihr hier: https://www.oitgg.ch/
9. bis 20. August: Winterthurer Musikfestwochen
Empfohlen von Andrin Uetz:
Die Musikfestwochen bieten den perfekten Mix zwischen Festival und Konzertabend. Vom 9. bis 20. August 2023 gibt es pro Abend rund drei Konzerte, sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm. Im Gegensatz zu den Megafestivals kommen hier die einzelnen Künstler:innen sehr gut zur Geltung. Auch dieses Jahr gibt es dabei einige sehr spannende Kombinationen.
Wuchtig und gut wird der Abend mit Die Nerven aus Stuttgart und Coilguns aus La Chaux-de-Fonds. Wiener Schmäh und Düsseldorfer Polit-Rap bringt der Abend mit Bilderbuch, UCHE YARA und Danger Dan zusammen. Als weitere Highlights können die Dark-Rock-Giganten Madrugada, die Jazzrock-Wunderkinder DOMi & JD BECK sowie der an Elliott Smith erinnernde Christian Lee Hutson aufgelistet werden. Darüber hinaus ist sehr viel 70s Nostalgie im Programm dabei, aber die Musik dieser Zeit passt halt auch einfach gut zu einem lauen Sommerabend in der Altstadt von Winterthur.
Tickets für die Konzerte mit Eintrittspreis gibt es hier.
11. und 12. August 2023: Sur le Lac
Empfohlen von Philipp Bürkler:
Unter den nicht-kommerziellen Festivals ragt das Sur le Lac ganz klar heraus. Das Festival beim St. Gallischen Eggersriet bietet eine einmalige Atmosphäre, einen grandiosen Blick auf den Bodensee und ein breites kulinarisches Angebot. Und natürlich ein sorgfältig kuratiertes Programm mit Acts aus dem In- und Ausland.
Bei der 16. Ausgabe des Festivals stehen insgesamt 20 Acts auf dem Programm. Hauptact ist dieses Jahr Alice Longyu Gao, eine in China geborene, mittlerweile in New York lebende US-Amerikanerin, die mit ihrem «Hyperpop» für Aufsehen sorgt. Das erst diesen Frühling erschienene zweite Album des Tik Tok-Stars trägt den queeren Titel «Let's Hope Heteros Fail, Learn, and Retire». Alice Longyu Gao schafft mit ihrem Sound, den Lyrics und ihrer starken visuellen Ästhetik eine ganz eigene Welt - eine spassige und schönere Version unserer Realität.
Weitere Acts sind Butch Kassidy aus Grossbritannien, Zinn aus Österreich sowie der Rheintaler Crimer oder die St. Galler Band Stahlberger. Damit nicht genug: Am zweiten Abend steht unter anderem der Brasilianer Bruno Berle auf der Bühne. Der Komponist, Poet und Multiinstrumentalist dürfte mit seinen Liebesliedern und Beats neben Alice Longyu Gao die zweite grosse Entdeckung des diesjährigen Festivals sein. Neben weiteren internationalen Acts wie Carlo Karacho aus Deutschland oder Antslive aus Grossbritannien, stehen auch zahlreiche Künstler:innen aus der Schweiz auf der Bühne. Darunter Mel D, Skiba Shapiro und Wolfsberg 3000.
Einzigartig am Festival sind jeweils auch die Auftritte verschiedener DJs zwischen den einzelnen Konzerten. Neu sind auch die Ticketpreise. Erstmals können die Besucher:innen unter drei Kategorien auswählen. Ein Tagespass der Kategorie «Budget» kostet 48 Franken, «Classic» 53 Franken und die «Lovers» zahlen 58 Franken.
18. bis 20. August: Rock The Frog
Empfohlen von Tabea Wick:
Das Rock The Frog am Schlatterweiher in Hugelshofen gehört zu den ganz kleinen, herzigen Festivals. Während den drei Tagen kommen jährlich etwa Tausend Leute fürs Open Air ins Gögelland.
Noch kleiner angefangen hat dieses intime Open Air vor etwas mehr als 20 Jahren. Mittlerweile sind nicht nur die Zuschauermengen beim Rock The Frog gewachsen. Dass beim Rock The Frog seit ein paar Jahren auch einige Bands aus dem Ausland spielen zeigt; Auch bei Musiker*innen ist der Event am Schlatterweiher beliebt. Die Bands für die diesjährige Ausgabe stehen noch nicht fest. Freuen kann man sich aber auf viel Rockmusik in ihren verschiedensten Formen.
Ausschlaggebend für die Beliebtheit des Rock The Frog ist neben der Musik, wie bei den meisten Festivals natürlich auch, die Stimmung. Als Sek-Schülerin war vor zehn Jahren mein erster Festivalbesuch auf dem Rock The Frog. Ich war hin und weg vom Weiher, auf dem man mit Boten hin und her paddeln konnte. Aber auch als Erwachsene begeistert mich noch immer die intime Atmosphäre im überschaubaren Gelände mitten in der Natur. Mit Grillplatz, Badeweiher und einem Frühstücksbuffet am Sonntag hat das Open Air alles zu bieten, was es braucht, um sich vom abrocken zu erholen. Für Familien mit Kindern steht auch ein Kinderzelt zur Verfügung.
Der Eintritt zum Rock The Frog ist gratis, das Camping kostet 10 Franken. Weitere Informationen findet ihr hier: https://rockthefrog.ch/
22. bis 26. August: Zürich Open Air
Empfohlen von Jeremias Heppeler:
Und jetzt alle: „… And through it all she offers me protection!” Man, was waren das für Zeiten, in denen Robbie Williams einfach der grösste Superstar des Planetens war? Mittlerweile ist der Lack ein wenig gebröckelt, aber es ist schon noch ein Pop-Ausrufezeichen, wenn das Ex-Take That Mitglied in der Stadt aufspielt. Robbie führt dabei ein … (ohje, wie soll man das jetzt galant ausdrücken?) … vollkommen absurdes Lineup an, in dem nichts so richtig zusammenpasst und auch nichts so richtig zusammenpassen muss. Oder soll? Oder will?
Alleine die Mittwoch-Kombination aus The Killers und dem schwedischen House DJ Eric Prydz ist rekordverdächtig merkwürdig und man fragt sich schon, ob es da eine Überschneidung in Sachen Zielgruppe gibt. Und wahrscheinlich lautet die Antwort einfach … Ja! Denn das Zürich Open Air bietet eine Spiegelfläche für all jene Musikfans, die auf die Frage nach ihrem Musikgeschmack mit „Ich höre Radio!” antworten. Und das ist in keinster Weise verwerflich.
Da mischt man also Deutschrapper (bewusst nicht gegendert) mit mainstreamtauglichen Popeinschlag wie Cro, Marteria, Kontra K und Apache mit Indiestars wie Florence And The Machine oder M83, dazwischen tröpfelt es jede Menge House-Pop und Pop-House von Calvin Harris oder The Chainsmokers. Hauptsache Hits. Hauptsache exklusiv. Hauptsache schonmal gehört. Irgendwie.
Einzig das Techno-Lineup wirkt bei genauerem Hinsehen und mit Acts wie Nina Kraviz oder Adam Beyer ein wenig ausgesuchter. Interessant (und logisch) ist indes die Ticketstaffelung: Vom 1-Tagespass (ab 125 Franken) über die 2-3-4-Tagespässe bis hin zum 5-Tagespass (ab 439 Franken) sind die wildesten Kombinationen möglich. Das Festival findet vom 22. bis 26. August statt und Karten gibt's unter https://zurichopenair.ch/tickets/.
25. und 26. August: Summer Days Festival Arbon
Empfohlen von Piera Cadruvi:
Wie schön die Lage des Summer Days Festivals in Arbon ist, müssen wir hier wahrscheinlich nicht mehr erwähnen. Aber die Lage bei den Quaianlagen in Arbon und ein grossartiges Line-up machen schon sehr fest Lust auf den Festivalsommer.
Das Festival eröffnet am Freitag die Schweizer Soulsängerin Caroline Chevin. Am Abend gibt’s dann einen Mix aus Hiphop, Rock und Pop: Die fantastischen Vier, Mando Diao und Kim Wilde sorgen für Stimmung am See. Der krönende Abschluss des ersten Abends: die deutsche Folk-Pop-Band Bukahara – mit einem Mix aus Folk und Swing mit nordafrikanischen Einflüssen.
Am Samstagnachmittag stehen die Schweizer Mundartrock-Band Dabu Fantastic und der US-amerikanische Sänger Ian Hooper, der mit seiner Folk-Band Mighty Oaks berühmt geworden ist, auf der Bühne. Gegen Abend wird es mit Wincent Weiss, Nico Santos und Zoe Wees – alles Acts aus Deutschland – etwas ruhiger, bevor Jan Delay & Disko No. 1 zum Abschluss noch einmal dazu einladen, am See so richtig zu feiern.
Tickets: www.summerdays.ch
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