SORA

Sofia Nappis Tanzsprache verbindet das wilde, lockere Fliessen des israelischen Tanzes, wie man es aus Ohad Naharins Gaga-Sprache und von Hofesh Shechter kennt, mit Elementen des Breakdance, wenn es um die ruckartigen Bewegungen der Marionette geht. Nach ihrem umjubelten ersten Gastspiel in Winterthur ist ihre Compagnie nun mit zwei Tanzabenden zu Gast.
Zum ersten Mal werden in diesem Doppelprojekt zwei abendfüllende Choreografien innerhalb einer Woche gezeigt. Die neueste Kreation der jungen italienischen Choreografin wird ihre Welturaufführung feiern, und zwei Tage später läuft ein zweites Stück von ihr.
Das japanische Wort «SORA» kann mit «Himmel» oder aber auch mit «Leere» übersetzt werden. Doch die Bedeutung des Wortes geht tiefer. Es beschreibt die Grenzenlosigkeit und Offenheit des Raumes und damit die unermessliche Weite, die uns umgibt. «MA» hingegen beschreibt den Raum zwischen den Dingen, die gewollten Lücken und Pausen, die allem Form und Bedeutung verleihen.
In diesem dynamischen Wechselspiel wird die Leere zu einem wesentlichen Bestandteil des Ganzen und verstärkt die Wahrnehmung des Gegenwärtigen. Diesen Kosmos wird Sofia Nappi in ihrer neuesten Arbeit mit den Mitteln des Tanzes ausloten. Das Publikum darf auf eine tiefgründige Uraufführung gespannt sein.
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