Delicatessen

Die skurrile Handlung spielt in einer düsteren Stadtruine an einem nicht näher bestimmten dystopischen Ort und zu einer unbestimmten Zeit. Es gibt kaum noch Fleisch oder andere Lebensmittel. Daher konnte sich ein Fleischer mörderischen Wohlstand erarbeiten: Regelmässig stellt er neue Hausmeister ein, um sie bereits nach wenigen Tagen zu schlachten und portionsweise an die hungernden Hausbewohner zu verkaufen.
Als neuestes Opfer ist Louison auserkoren, ein ehemaliger Clown, der zwar wenig Fleisch auf den Rippen hat, sich mit handwerklichem Geschick aber recht gut einlebt. Als Julie, die Tochter des Fleischers, sich jedoch in Louison verliebt, beginnt die Sache aus dem Ruder zu laufen.
Der eigentliche "Star" ist freilich das Haus selbst, ein Moloch nicht nur aus Zimmern und Gängen, sondern aus Rohrsystemen und Lüftungsschächten, die alles und jeden miteinander verbinden.
Makabre Ideen in magischen Bildern: Das Regiedebüt des Duos Jeunet / Caro war ein voller Erfolg, der sich 1995 in der schwarzen Komödie „Die Stadt der verlorenen Kinder“ fortsetzte. Jeunet führte auch Regie bei der romantischen Komödie „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (2001) und dem Drama „Mathilde – Eine grosse Liebe“ (2004), das zur Zeit des Ersten Weltkrieges spielt.
Frankreich 1991 | Groteske | 99 Min. | ab 16 (FSK, D) | F/d
Regie: Jean-Pierre Jeunet, Marc Caro
Mit: Dominique Pinon, Marie-Laure Dougnac, Jean-Claude Dreyfus, Karin Viard, Rufus u.a.
Die Bar öffnet um 19:00 Uhr
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