Biutiful
Javier Bardem als alleinerziehender Gauner in Barcelona.
von Alejandro Gonzalez Inarritu
Spanien 2010, 147 Min, Spa/d, ab etwa 16
Eines der umwerfendsten Spielfilmdebüts im Luna war 2000 «Amores perros» des damals 37-jährigen Alejandro Gonzalez Inarittu. Das Drama rund um Liebe, Hass, einen schrecklichen Autounfall und hässliche Hundekämpfe war ein gewaltiger Karrierestart. Danach liefen alle weiteren Filme des begnadeten Mexikaners im Luna und brachten dem Filmemacher weltweite Anerkennung («21 Grams», «Babel», «Birdman», «The Revenant», «Bardo»).
«Biutiful» handelt von Uxbal (Javier Bardem), der in Barcelonas Multikulti-Viertel El Raval lebt, einem Schmelztiegel verschiedenster Nationalitäten und Kulturen. Chinesen, Afrikaner, Inder, Ost-Europäer, sie alle leben und überleben hier friedlich miteinander - weit abseits des touristischen Trubels der Kulturmetropole Kataloniens.
Als alleinerziehender Vater zweier kleiner Kinder muss Uxbal für den Unterhalt sorgen und betätigt sich als Menschenhändler, indem er illegal ins Land geschmuggelte Arbeitskräfte an Bau-Unternehmer vermittelt. Da er eine spirituelle Gabe besitzt, die ihm erlaubt, mit den Seelen Verstorbener zu kommunizieren, spendet er bei Beerdigungen den Hinterbliebenen Trost – ebenfalls gegen Geld. Wenn es nicht anders geht, dann wird das Übersinnliche zum Nebenverdienst und das Verbrechen zum Arbeitsalltag.
Der spanische Hauptdarsteller Javier Bardem stand 2010 auf dem Höhepunkt seiner Karriere, er hatte mit Milos Forman, Ethan und Joel Coen, Woody Allen u.v.a. gedreht und sollte kurz darauf in «Skyfall» James Bonds Gegenpart mimen.
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