21.04.2016
Ankäufe, Auktion und Wahl

Gemäss Kulturkonzept für die Jahre 2016 bis 2020 gewährt der Regierungsrat der Ankaufskommission für bildende Kunst jedes Jahr einen Betrag von 100‘000 Franken aus dem Lotteriefonds. Der Regierungsrat hat nun den Betrag für das Jahr 2016 gesprochen. Das Geld steht für Ankäufe von Werken Thurgauer Kunstschaffender zur Verfügung und dient der Kunstförderung im Kanton.
Die Neuanschaffungen des Kunstmuseums
Die Ankaufskommission verfasst jeweils einen Bericht zuhanden des Regierungsrates über die getätigten Käufe. Den Bericht über die Käufe im Jahr 2015 hat der Regierungsrat zur Kenntnis genommen. Für insgesamt 99‘700 Franken wurden letztes Jahr Werke von Max Ammann, Urs Graf, Sarah Hugentobler, Simone Kappeler, Andri Stadler, Meinrad Schade und Christian Lippuner gekauft.
Neue Schriften und Zeichnungen im Napoleonmuseum
Der Regierungsrat hat dem Napoleonmuseum Thurgau einen Beitrag von 37‘750 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Das Museum hat an einer Auktion in Frankreich Stücke aus der Napoleon III.-Sammlung von Christopher Forbes ersteigert. Es handelt sich dabei um Briefe von Louis Napoleon und von Hortense de Beauharnais, die einen Bezug zum Gebiet des heutigen Kantons Thurgau haben. Zudem wurden unter anderem eine Schrift von Louis Napoleon sowie mehrere seiner Zeichnungen erworben. Die Kosten für die Ankäufe bei der Auktion sowie für den Transport nach Salenstein belaufen sich auf 75‘500 Franken. Die Hälfte kann das Napoleonmuseum mit Eigenmitteln finanzieren, die andere Hälfte stammt aus dem Lotteriefonds.
Hochschulrat neu besetzt
Der Regierungsrat hat den Hochschulrat der Pädagogischen Hochschule Thurgau für die Amtsdauer 2016 bis 2020 gewählt. Nach den Rücktritten von Renate Bruggmann und Fabienne Schnyder nimmt neu Josef Brägger aus Amriswil Einsitz im Hochschulrat. Wiedergewählt wurden ausserdem Hans Munz als Präsident, Regierungsrätin Monika Knill als Vizepräsidentin sowie als Mitglieder: Annelies Debrunner, Brigitte Häberli, Heinz Leuenberger, Matthias Mölleney und Ulrich Rüdiger. Ein Sitz bleibt vakant. Über diese Wiederbesetzung wird später entschieden. (id)
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