Mi. 6.11.2024

Weinfelder Buchtage - Mariann Bühler- Verschiebung im Gestein

Während den Weinfelder Buchtagen liest und erzählt Mariann Bühler aus ihrem Buch "Verschiebung im Gestein". Mariann Bühler wird mit dem Weinfelder Buchpreis ausgezeichnet.

Der von der Buchhandlung klappentext gestiftete Preis wird als Förderbeitrag für junges literarisches Schaffen verliehen. Er ist mit CHF 2500 dotiert und geht an die Schweizer Autorin Mariann Bühler.

Mariann Bühler- Verschiebung im Gestein
Lange hat draussen das Schild »Bis auf Weiteres geschlossen« gehangen, bis Elisabeth die Entscheidung trifft, die Bäckerei weiterzuführen. Jeden Morgen feuert sie an, rührt den Teig, schiebt die Brote in den Ofen und überrascht das ganze Dorf und sich selbst dazu. In derselben Gegend Alois’ Hof. Ein Hof, seit Generationen in Familienbesitz, Alois wurde nicht gefragt, ob er ihn übernehmen wollte.

Er lebt mit dem Hund, überhört die Erwartung, eine Familie zu gründen – aber etwas schnürt sich zu. Unterdessen kehrt eine junge Frau ins Dorf zurück. Bei den Grosseltern holt sie den Schlüssel zum Sommerhaus, es soll verkauft werden. Der Roman verfolgt drei Figuren, die nichts voneinander wissen und doch verbunden sind – durch die Gegend, das Dorf und die drängende Frage, wie es eigentlich weitergehen soll.

Autorin
Mariann Bühler (*1982) hat in Basel und Berlin Englische Literatur und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert. Sie lebt als Autorin, Literaturvermittlerin und Veranstalterin in Basel. Verschiebung im Gestein ist ihr Romandebüt.