Was tun mit Zehntausenden von Kunstobjekten und Kuriositäten?

Doch wie geht man mit einem solchen Erbe um?
Dr. Bettina Stefanini, Direktorin der Stiftung, gibt exklusive Einblicke im LILIENBERG Gespräch, moderiert von Christoph Vollenweider, in die Herausforderungen und Chancen einer Sammlung, die Geschichte bewahrt und gleichzeitig Zukunft gestaltet.
Als der Winterthurer Immobilienunternehmer und begeisterte Sammler Bruno Stefanini im Jahr 2018 starb, hinterliess er der 1980 von ihm gegründeten Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte eine gewaltige Kulturgütersammlung von über 100‘000 Objekten. Die Sammlung umfasst sowohl herausragende Kunstwerke und historische Objekte wie auch Hoch- und Populärkultur von der Steinzeit bis heute. Die Sammlung ist seit Anfang März online über den Link digital.skkg.ch/de/intro öffentlich zugänglich.
Neben ihrer Sammlung besitzt die Stiftung 200 Liegenschaften inklusive zwei Schlösser. Bruno Stefaninis Tochter Bettina war zwischen 2018 und 2023 Präsidentin der Stiftung und arbeitet seither als ihre Direktorin.
Ein Gespräch mit Bettina Stefanini beleuchtet das hoch interessante, zugleich herausfordernde Erbe sowie den Umgang mit Zehntausenden von Objekten. Im Zentrum steht die Frage, wie aus diesem Erbe Zukunft geschaffen werden kann – im Sinne des Stiftungsmottos. Ebenso wird erörtert, ob dieser Ansatz als Vorbild für andere Stiftungen dienen könnte.
Werdegang von Dr. Bettina Stefanini
Dr. Bettina Stefanini war von 2018 bis 2023 Präsidentin der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) in Winterthur. Im Juli 2023 wechselte die heute 59-Jährige von der strategischen in die operative Ebene und ist seither Direktorin der Stiftung.
Nach einer Lehre als Damenschneiderin arbeitete Bettina Stefanini als Textilgestalterin in Dublin und Berlin. Später studierte sie Umweltwissenschaften, erwarb einen Doktortitel in Paläoökologie (Lehre von den fossilen Lebensräumen und deren Lebensgemeinschaften) und forschte zu Ökologie- und Klimaveränderungen. Sie arbeitete als Dozentin an der Maynooth-University in der Nähe von Dublin in Irland.
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Lilienberg
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www.lilienberg.ch
Preise / Kosten
Gespräch für Nichtmitglieder: CHF 30.-
Vergünstigung für Studierende und Auszubildende (nur mit gültigem Ausweis): CHF 10.-
fakultatives Abendessen (3-Gänge inkl. Wein): CHF 50.-
Gespräch für Mitgliedschaft Förderer und Freund: kostenlos
fakultatives Abendessen (3-Gänger inkl. Wein): CHF 50.--
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