Tótem
Mexico City: Die siebenjährige Sol verbringt den Tag im weitläufigen Haus und Garten des Grossvaters, während die Familie eine Überraschungsparty für den Geburtstag von Sols sterbenskrankem Vater Tona vorbereitet. Es wird gekocht, gebacken und geputzt, gelacht und gestritten, es werden Geister ausgetrieben, Verwandte und Freunde treffen ein. Unter dem schwirrenden Trubel liegt eine mit Händen zu greifende, alle und alles verbindende Spannung: Die Sorge um den todkranken Tona, der in seinem Zimmer versucht, seine schwindenden Kräfte für den Abend zu bündeln. Die Party wird Abschied und fulminante Feier des Lebens in einem.
Tótem ist nach „Camarista“ (2018) der zweite Spielfilm der Mexikanerin Lila Avilés. Er ist ein bewegender Ensemblefilm, in dem jede Figur, ob jung oder alt, vorzüglich besetzt ist. Er gehörte zu den Highlights der Berlinale 2023. Das herzerwärmende Familienporträt zeigt auf beeindruckende Weise, wie die mexikanische Kultur mit dem Tod umgeht und gleichzeitig das Leben zelebriert.
Als Tótem bezeichnen Naturvölker ein pflanzliches oder tierisches Wesen, das eine Familie repräsentiert, schützt und zusammenhält.
Mexiko, F, DK 2023 | Drama | 95 Min. | ab 16 (16) J. | Spanisch/d
Regie: Lila Avilés
Mit: Naíma Sentíes, Montserrat Marañon, Marisol Gasé, Saori Gurza
Die Bar öffnet um 19:30 Uhr
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