Sa. 7.9.2024

Thurgauer Industrie- und Verkehrsgeschichte – Standortbestimmung

Romanshorner Bahn- und Hafenareal, um 1910 | © Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Podiumsgespräch mit Input-Referat und Einbezug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Industriegeschichte und Verkehrsgeschichte erfreuen sich eines gestiegenen Interesses. Die frühe Erschliessung durch die Eisenbahn und Industrialisierung haben den Thurgau stark geprägt, allerdings ist dieser Aspekt der Kantonsgeschichte wenig erforscht und als Thema stiefmütterlich behandelt.

Die Denkmalpflege des Kantons Thurgau möchte das ändern und Partnerinnen und Partner untereinander vernetzen, um die alten Netzwerke auf Land und Wasser und ihre Auswirkungen auf die kantonale Industriegeschichte zu ergründen. Romanshorn ist als historischer Dreh- und Angelpunkt im nationalen und internationalen Verkehrssystem über Schiene und Wasser bestens dazu geeignet, um an diesem Ort neu darüber nachzudenken und Formen der Zusammenarbeit in der Museumslandschaft zu suchen.

Es wird über mögliche Inhalte und ihre Vermittlung, Erinnerungsorte wie das Locorama und ihr Potenzial für die lokale und regionale Entwicklung diskutiert. Kilian T. Elsasser hält das Input-Referat.

Am Podium beteiligt sind: Kilian T. Elsasser (ehem. Präsident Vintes, Verband Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz), Roger Martin (Stadtpräsident Romanshorn und Stiftungsratspräsident Historisches Bahnhofsensemble Romanshorn), Giovanni Menghini (Chef Amt für Denkmalpflege Thurgau, evtl. Moderation), Werner Fritschi (Präsident Verein Locorama), Max Brunner (Präsident Museumsgesellschaft Romanshorn), Bärbel Schallow-Gröne (wissenschaftliche Mitarbeiterin SBB Fachstelle für Denkmalpflege), Petra Hornung (Kuratorin Historisches Museum Thurgau)