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Sergej Lebedew: Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit

Sergej Lebedew | © Jaes Hill/laif
Im Exil - Wenn man sich den Verbrechen der Vergangenheit nicht stellt, kehren sie in Gestalt von Gespenstern wieder. Sergej Lebedew folgt in seinen Erzählungen dem vergifteten Erbe der Sowjetunion.

Die sowjetische und auch die postsowjetische Zeit erzeugt mit ihren verdrängten Verbrechen fortwährend neue Ungeheuer. Lebedew folgt in seinen Erzählungen dem vergifteten Erbe der Sowjetunion und seinen unheimlichen Spuren in der Gegenwart: von Tschetschenien bis zur Ukraine, von Katyn bis Berlin.

Ein leeres Gebäude oder Gelände, ein Rauschen in der Telefonleitung können dabei zu Auslösern der Erinnerung werden. Obwohl Lebedews Geschichten jeweils für sich stehen, verbindet sie ein gemeinsames Thema, ein gemeinsamer, poetischer Raum. In diesem Raum ziehen die Schatten der Vergangenheit ruhelos umher, und die Toten rufen fortwährend nach Gerechtigkeit.

Sergej Lebedew arbeitete nach dem Studium der Geologie als Journalist. Gegenstand seiner Romane sind für den 1981 Geborenen die russische Vergangenheit, insbesondere die Stalinzeit mit ihren Folgen für das moderne Russland.

Moderation: Karsten Redmann
Übersetzung: Monika Fischer

 

Termine

Samstag, 22.03.2025

Türöffnung: 19:00

Veranstaltungsort

Bodmanhaus
Am Dorfplatz 1
8274Gottlieben
www.bodmanhaus.ch

Vorverkauf / Reservation

Reservationen: sekretariat@bodmanhaus.ch
+41 (0)71 669 34 80 www.literaturhausthurgau.ch

Preise / Kosten

CHF 15.-/10.-/5.-

Rabatte / Vergünstigungen

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  • Literatur

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