Homo sapiens digitalis
Die Digitaltechnik bietet der Gesellschaft enorme Vorteile, wie Arbeitserleichterung und Beschleunigung von Entwicklungsprozessen; auch Kinder sollen darauf vorbereitet werden und möglichst früh ein Tablet/Handy bekommen.
Aber das birgt eine grosse Gefahr in sich, denn die räumliche Organisation von Nervennetzen der Hirnrinde und die zeitlich rhythmisierten Hirnaktivitäten reifen über Erziehung und analoge schulische Bildung nur sehr langsam heran, um für die im Stirnhirn verankerte Raumzeit verfügbar zu sein.
Dann erst erschliesst sich dem jungen Erwachsenen die digitale Arbeitswelt wie von selbst. Aus der eigenen Forschung wird berichtet, warum diese Ausreifung unter dem Einfluss digitaler Medien massiv gestört wird, die junge Generation das Zeitalter des Homo sapiens digitalis einleitet und was wir davon zu erwarten haben.
Veranstaltet von: Prof. emer. Volker Ullrich, Biochemie
Wo: Raum R512, Universität Konstanz
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